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Biopsieeinrichtung zur histologischen Sicherung von Kleinsttumoren in der MR-Mammografie

Wendt, O.; Oellinger, J.; Boenick, Ulrich; Felix, R.; Lüth, T.C.; Schauer, D.

Die kontrastmittelunterstützte Magnetresonanztomographie der Mamma (MR-Mammographie) hat sich in den vergangenen Jahren bei gezielter Indikationsstellung zunehmend in der Mammadiagnostik etabliert. Dabei findet man im Einzelfall suspekte Herdbefunde, die weder palpatorisch, mammographisch noch sonographisch nachgewiesen werden können. Der wesentliche Vorteil dieses Verfahrens besteht in der sehr hohen Sensitivität im Nachweis des invasiv wachsenden Mammakarzinoms. Die wichtigste Voraussetzung für die erfolgreiche Durchführung einer bildbasierten Biopsie ist die sichere räumliche Punktion des Tumors. Dies ist nur im unmittelbaren Anschluß an die Mammographie bei sicherer Fixierung der Mamma zu erreichen. Die erschwerten räumlichen Bedingungen im MRT erfordern eine externe Punktion des Tumors. Die bei herkömmlichen Systemen notwendige Patientenverlagerung sowie eine ungenügende Erfolgskontrolle durch Überprüfung der Lage der Punktionsnadel führen zu erheblichen Limitierungen des Biopsieerfolges.
Published in: Biomedical engineering = Biomedizinische Technik, 10.1515/bmte.2000.45.s1.220, De Gruyter
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