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Anwendung von piezoelektrischen Motoren in einem 1,5-Tesla Hochfeld-MR-Tomographen

Wendt, O.; Boenick, Ulrich

Besteht die Aufgabe, präzise und automatisch gesteuerte Einrichtungen für die MR-Tomographie (MRT) zu entwickeln, so läßt sich eine störungsfreie Schnittbilddarstellung auch nur mit MR-kompatiblen Komponenten erreichen. Diesbezüglich haben Untersuchungen gezeigt, daß insbesondere Materialien mit geringen magnetischen Suszeptibilitäten und elektrischen Leitfähigkeiten hierfür geeignet sind. Sollen elektromotorische Antriebskonzepte für die Automatisierung verwendet werden, so lassen sich konventionelle Elektromotoren, aufgrund ihrer im allgemeinen hohen ferromagnetischen Materialanteile und magnetfeldabhängigen Funktionsweise, nicht anwenden. Erhebliche Kraftwirkungen, Magnetfeld-Homogenitätsstörungen und funktionelle Beeinträchtigungen des Motors können die Folge sein. Auf der Suche nach alternativen MR-kompatiblen elektrischen Antriebslösungen fanden sich neuartige Motorkonzepte, sogenannte "Piezomotoren". Diese Motoren können ohne Ferromagnetika, Spulen- und Magnetsysteme ausgeführt und betrieben werden. Da die Auswirkungen dieser Motoren auf die Schnittbildqualität nicht bekannt waren, wurden zwei Piezomotoren unterschiedlicher Bauart im MRT-Isozentrum untersucht.
Published in: Biomedical engineering = Biomedizinische Technik, 10.1515/bmte.2000.45.s1.216, De Gruyter
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