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Konzepte für die Kommunikation zwischen Automatisierungsgeräten

Zhang, Qimin

In der Leittechnik hat man sich zunehmend damit auseinanderzusetzen, daß die Automatisierungssysteme immer größer und komplexer werden. Es ist in einer großen technischen Anlage sowohl technisch als auch wirtschaftlich nicht mehr zufriedenstellend, alle Komponente der Anlage zentral zu verwalten. Dies führt zu einer Dezentralisierung von Automatisierungslösungen. Die Folge ist, daß moderne Engineering-Werkzeuge geräteübergreifend agieren müssen. Dabei spielt die Kommunikation zwischen den Automatisierungsgeräten eine wesentliche Rolle. In der vorliegenden Arbeit wurden Kommunikationskonzepte unter Berücksichtigung spezifischer Anforderungen und Merkmale in der Kommunikationswelt der Zellenebene hergeleitet, in Prototypen realisiert, getestet und bewertet. Die explizite Methode der Kommunikation zwischen Automatisierungsgeräten realisiert die geräteübergreifende Verschaltung durch Einführung von externen Kommunikationsbausteinen. Mit dem Model der blockorientierten Übertragung ist die Möglichkeit gegeben, eine geräteübergreifende Verbindung durch einfache Verschaltung der technologischen Bausteine innerhalb eines Planes zu projektieren. Und es ist möglich, den Prozeß im laufenden Betrieb zu überwachen und die Ursache von Fehlern und Störungen im laufenden Betrieb zu erkennen. Mit der Ersatzwerte- oder einer Defaultwertstrategie wird ein sicherer Betrieb gewährleistet, falls Probleme bei der Kommunikation auftauchen. Durch die Auswertung der Fehlerausgänge des Kommunikationsbausteins wird ein Kommunikationsfehler erkannt und kann vom Anwender behandelt werden. Zur Verringerung der Busbelastung wird beim IK-Modell der Fetch-Mechanismus eingeführt, der eine ereignisgesteuerte Übertragung ermöglicht. Die angestrebte Dezentralisierung der Information wird durch Einführung von Referenztabelle und Stacks realisiert. Dabei läuft nach dem Laden auf ein Automatisierungssystem ein Informationsabgleich per Sondertelegramm automatisch ab. Somit kann ein neuerliches Laden beim Kommunikationspartner vermieden werden. Das "routingfähige" Automatisierungssystem erleichtert die Verbindungsprojektierung und reduziert den Verbrauch der Verbindungsressourcen. Eine ständige Zustandskontrolle der Verbindung bzw. des Netzelementes wird hier durchgeführt.