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Survey Musik und Medien 2012: Audiomediennutzung in Deutschland - Audioquellen - Genutzte Audioquellen 2012 - Vielseitige Traditionalisten

Lepa, Steffen

Wie hören die Deutschen heute Musik? Im Survey Musik und Medien 2012 wurden erstmals bevölkerungsrepräsentative Nutzungsdaten zur alltäglichen Musiknutzung der Deutschen in 2012 erhoben, die es ermöglichen, das Ausmaß der Verwendung neuer und alter Audiomedientechnologien in Bezug auf drei verschiedene Nutzungsbereiche miteinander zu vergleichen: Mit Audioquellen sind Distributionswege gemeint, über die Musik erworben, archiviert und verfügbar gemacht werden kann. Mit Audiogeräten sind technische Geräte gemeint, welche den Zugriff und die Wiedergabe von Audioquellen ermöglichen. Mit Audioemittern sind schließlich jene technischen Objekte gemeint, die mit Audiogeräten verbunden werden, um Audioquellen hörbar zu machen.
  • Wo kam die Musik 2012 im Alltag her? Mit Audioquellen sind Distributionswege gemeint, über die Musik erworben, archiviert und verfügbar gemacht werden kann. Dazu gehören physische Tonträger (CD, LP, MC etc.), elektronische Dienste für den Download oder das Streaming von digitalen Musikinhalten (iTunes, last.fm, Spotify etc.), aber auch der rundfunkbasierte Radioempfang und schließlich Musikangebote auf Webseiten oder digitalen Datenträgern. Das in Deutschland mit 25,6 % am weitesten verbreitete Audiorepertoire sind die Vielseitigen Traditionalisten. Bei seinen zumeist zwischen 1944 bis 1964 geborenen Vertretern erfreut sich das Radio der größten Beliebtheit. Auch CDs werden zum Musikhören genutzt. Im Unterschied zu den anderen Nutzertypen haben sie aber auch die Kassette und die Schallplatte noch keineswegs ausrangiert, diese werden zumindest gelegentlich ein- bzw. aufgelegt. Zum Empfangen und Abspielen werden dabei neben dem analogen Radiogerät vor allem die HiFi-Komponenten- oder Kompaktanlage sowie das Autoradio genutzt. Die Musik tönt hier aus Stereo-HiFi-Lautsprechern, internen Lautsprechern und Aktivboxen.