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Eine pflanzengeographische Auswertung der Flora der Ahr- und Hocheifel und angrenzender Gebiete

Duell-Wunder, Barbara

Das 1585 km2 große Untersuchungsgebiet wurde auf Viertelquadrantenbasis kartiert (Rastergröße ca. 8 km2). Es konnten insgesamt 1495 Sippen einschließlich Literatur- und Herbarauswertung nachgewiesen werden. Die Zuordnung der Sippen zu sieben Häufigkeitsklassen zeigte, dass die meisten selten bis zerstreut und nur ein Drittel mittelhäufig bis häufig verbreitet sind. Weiterhin wurden die Sippen 12 Florenelementgruppen (Süd-, Südwest-, West-, Nordwest-, Nord-, Nordost-, Ost-, Südostgruppe sowie alpine, präalpine und mitteleuropäische Gruppe) zugeordnet und ihre Verteilung im Gesamtgebiet und in den Naturräumen untersucht. Die Südwest-, mitteleuropäische und Nordwestgruppe sind die charakterisierenden Florenelementgruppen des Gebietes. Die Süd-, Nord- und Westgruppe sind wichtige Gruppen; Ost-, Südost- und präalpine Gruppe sind nur von untergeordneter Bedeutung. Die vier untersuchten Naturräume (Ahr-, Kalk-, Hocheifel, Münstereifeler Wald) ließen sich mit Hilfe der Florenelementgruppen gut charakterisieren. Für die Naturräume und ausgewählte Umweltparameter konnten charakteristische und typischfehlende Sippen gefunden werden.