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entailing ecology - framework for an informed urbanism

Werner, Liss Christine

This dissertation examines a design practice that is intended to help solve complexity challenges in urban design. To this end, the historical foundations of computer-aided architecture and urban design are examined from an ecological perspective. Understanding computer-aided design process as a branch of architectural ecology is identified as a fundamental research problem. The work uses cybernetics as a methodological tool for observation, analysis and evaluation of systemic complex networked spatial organizations. The result of the research is a proposal for a design framework for urbanism that is designed and generated by embedding information and epistemology. The approach links to the idea of a human-machine interface. It considers the emergence of a new architectural culture characterized by code and self-organization. Furthermore, the dissertation suggests that the changes in our relationship to architecture and to our built physical and digitally constructed virtual environments, is characterized by interacting communicating elements, architectural production, and dynamic organization. This initiates a shift in the focus of architectural consciousness from delineated discrete objects to networked subsystems. It is divided into 4 parts. Part 1 establishes a theoretical framework, Part 2 a conceptual framework of historical foundations. These first two parts refer to linear analog systems and the beginnings of digital production of architecture, as a phenomenon of interaction and learning. They apply an integrative research method with descriptive literature and project research. Part 3 presents design research of progressive design strategies, including algorithmic, parametric, and bio-inspired approaches. It thus illustrates the development of a new architectural ecology. It applies experimental design research as research method. Part 4 demonstrates a new systemic methodology for conducting a structured design operation as research result. It is a pervasive digitization that fuses data and knowledge embedded in the physical environment in a structured way. A prerequisite for an Entailing Ecology, a Framework for an informed Urbanism.
In dieser Dissertation wird eine Entwurfspraxis untersucht, die zum Lösen Komplexitätsherausforderungen im Städtebau beitragen soll. Zu diesem Zweck werden die historischen Grundlagen der computergestützten Architektur und des Städtebaus aus ökologischer Sicht untersucht. Das Verständnis von computergestütztem Entwurfsprozess als ein Zweig der architektonischen Ökologie wird als grundlegendes Forschungsproblem identifiziert. Die Arbeit benutzt die Kybernetik als methodisches Werkzeug zur Beobachtung, Analyse und Bewertung von systemisch komplex vernetzten räumlichen Organisationen. Das Ergebnis der Forschung ist ein Vorschlag für einen Gestaltungsrahmen für Urbanismus, der durch Einbettung von Information und Epistemologie entworfen und erzeugt wird. Der Ansatz knüpft an die Idee einer Mensch-Maschine-Schnittstelle an. Er betrachtet die Entstehung einer neuen architektonischen Kultur, die durch Code und Selbstorganisation gekennzeichnet ist. Darüber hinaus legt die Dissertation nahe, dass die Veränderungen unserer Beziehung zur Architektur und zu unseren gebauten physischen und digital konstruierten virtuellen Umgebungen, durch interagierende kommunizierende Elemente, architektonische Produktion und dynamische Organisation gekennzeichnet ist. Dies initiiert eine des Fokusverschiebung des architektonischen Bewusstseins von abgegrenzten diskreten Objekten zu vernetzten Subsystemen. Sie ist in 4 Teile gegliedert. Teil 1 schafft einen theoretischen Rahmen, Teil 2 einen konzeptionellen Rahmen der historischen Grundlagen. Diese beiden ersten Teile beziehen sich auf lineare analoge Systeme und die Anfänge der digitalen Produktion von Architektur, als ein Phänomen der Interaktion und des Lernens. Sie wenden eine integrative Forschungsmethode mit deskriptiver Literatur und Projektrecherche an. Teil 3 stellt die Designforschung progressiver Designstrategien vor, einschließlich algorithmischer, parametrischer und bio-inspirierter Ansätze. Er veranschaulicht so die Entwicklung einer neuen architektonischen Ökologie. Experimentelle Designforschung wird als Forschungsmethode angewandt. Teil 4 zeigt das Forschungsergebnis, eine neue systemische Methodik für die Durchführung einer strukturierten Designoperation: eine allgegenwärtige Digitalisierung, die Daten und in die physische Umgebung eingebettetes Wissen strukturiert verquickt. Eine Voraussetzung für eine Entailing Ecology, ein Rahmenwerk eines informierten Urbanismus.