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Die Betrachtung der Risiken der Kernenergie in ausgewählten deutschen Printmedien

Iwaniec, Mario; Dittmar, Jakob F. (Editor)

Berliner Schriften zur Medienwissenschaft

Wie betrachtet die Gesellschaft die Risiken, die von einer Hochtechnologie wie der Kernenergie ausgehen? Nach einer grundlegenden Definition der Begriffe Risiko (in Abgrenzung zu den Begriffen Sicherheit, Gefahr und Katastrophe) und Kernenergie (im Sinne der zivilen Nutzung zur Strom- und Wärmeerzeugung) wird auf die gesellschaftliche (hier: massenmediale) Betrachtung eingegangen: Wo liegen die Unterschiede in der Risikobetrachtung durch drei ausgewählte Printmedien (die Tageszeitungen „Süddeutsche Zeitung“, „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ und „die tageszeitung“)? Wie verändert sich die Berichterstattung im Laufe der Zeit (1986 direkt nach der Katastrophe von Tschernobyl sowie zum 10. und 20. Jahrestag der Katastrophe)? Als Resultat der Betrachtungen über drei Printmedien und drei Zeiträume lassen sich nicht nur eine Einordnung in kernenergiefreundliche und -kritische Medien sowie eine Entwicklung über die Zeit feststellen, sondern auch Argumentationslinien pro bzw. contra Kernenergie ableiten. Die Betrachtung von Risiken ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die keinen Abschluss findet, sondern über die Zeit immer wieder angepasst werden muss. Dabei gelangt gerade das Thema Kernenergie zu wiedergewonnener Aufmerksamkeit. Gedruckte Version im Universitätsverlag der TU Berlin (www.univerlag.tu-berlin.de) erschienen. Format A5.
Published by Universitätsverlag der TU Berlin, ISBN 978-3-7983-2284-4 ISSN 1869-005X
  • Zugleich gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin unter der ISBN 978-3-7983-2283-7