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The role of human metaphors on urban theories and practices

Vernoos, Omid

Justifying the physical arrangement of the city by means of human analogy has been done by philosophers, architects and urbanists, since the ancient Greeks. Through the development of science, especially the life sciences, this analogy has been broadened and the city has been metaphorically considered as a living and growing organism. In this context, the metaphor has played a fundamental role as a cognitive device for transferring the human concepts to urban theories or vice versa. The present study aims to understand why cities have been compared metaphorically to the human and how it has been beneficial to theorists, architects and urbanists. It is believed that the application of the human analogy in urbanism is helpful as a method of comparison for arguing urban theories and projects, and describing complex urban discourse. A chronological study shows a parallel between the knowledge of the human and the development of anthropological urban theories. Although the reflection of these two fields has been addressed by many writers, there is no comprehensive reference that comprises the prominent related theories and practices. Four issues prompted this study: The complexity of urban discourses and the lack of a universal theory of urbanism. These two - as the main promoters - motivated the author to study the anthropologic urban theories. From the very beginning, two problems arose and became the primary concern of this research: The absence of a comprehensive study on anthropologic urban theories and practices; insufficient study on the science of metaphor in the literature of architecture and urbanism. In order to find answers, the questions of this research were divided into three main elements: the first two being the city and the human. However, what may not be apparent as the third element is the term metaphor, which incorporates the other two. Providing an answer demands putting these elements in a meaningful order and establishing a relationship between them. In this research, the discussion of metaphor is considered as the starting point and a platform on which the other elements can be resolved. Since the discussion of anthropologic urban theories and practices is fundamentally based on metaphorical expressions, it seems necessary to address the knowledge of metaphor as a fundamental matter of this dissertation. To that purpose, theories of metaphor, the application of metaphor in architectural and urban contexts, and the features that make their use inevitable will be discussed. As case studies, the authors of the most notable anthropologic urban theories and practices, from Ancient Greece up to 1960s, have been studied and included in this dissertation. Plato, Francesco di Giorgio Martini, Patrick Geddes, Le Corbusier, Lewis Mumford, Kenzo Tange, Team 10 and the Metabolists were selected because they provided unique, comprehensive, methodical and inferable theories or projects justified by scientific metaphors. In conclusion, the main studies of this research – metaphor and anthropologic urban theories and practices – are unified. It will demonstrate that the science of metaphor plays an important role in understanding and explaining urban issues. In this context, human analogy as a metaphorical approach towards urbanism helps us deal with the concept of the city in terms of design, planning and complex urban discourse.
Die vorliegende Studie/Dissertation befasst sich mit dem Verständnis, warum die Stadt einem Vergleich durch Menschen unterliegt und wie Gelehrte, Architekten und Städteplaner daraus einen Nutzen ziehen können. Man nimmt an, dass die Verwendung von menschlichen Analogien in der Städteplanung als hilfreiches Mittel dient, um städteplanerische Theorien und Projekte zu vergleichen und zu erörtern und komplexe städteplanerische Abhandlungen vorzustellen. Schon im antiken Griechenland erfolgte das Rechtfertigen des Aufbaus der Stadt anhand von menschlichen Analogien durch Philosophen, Architekten und Städteplaner. Durch Fortschritte in der Wissenschaft, insbesondere in der Deutung des Lebens, können diese Analogien vertieft und die Stadt metaphorisch als lebender und atmender Organismus angesehen werden. In diesem Zusammenhang hat die Metapher eine fundamentale Rolle als kognitive Methode gespielt, menschliche Konzepte in städteplanerische Theorien zu überführen und umgekehrt. Eine chronologische Studie zeigt Parallelen zwischen dem Wissensstand der Menschheit und dem Fortschritt von anthropologischen Städtebautheorien. Auch wenn sich bereits viele Wissenschaftler Gedanken über diese beiden Felder gemacht haben, gibt es noch keine umfassende wissenschaftliche Quelle, welche die auffallend verwandten Theorien und Praktiken, erwähnt. Diese Studie betrachtet vier Probleme. Die ersten beiden sind die Komplexität von städteplanerischen Abhandlung und dem Mangel an universellen Theorien über das Städtewesen. Diese beiden Probleme, ebenso wie die Förderer, motivierten den Autor sich mit anthropologischen Städtebautheorien zu beschäftigen, und damit persönliches Interesse und wissenschaftliche Forschung zu verbinden. Von Anfang an wurde ersichtlich, dass die anderen beiden Probleme die Hauptantriebe dieser Untersuchung werden würden: Das nicht Vorhandensein einer umfassenden Studie über anthropologische Städtebautheorien und -praktiken; ein Mangel an Studien über Gleichnisse in der Literatur (Architektur/Städteplanung), welche als Ziel die wissenschaftliche Diskussion über die Stadt haben. Um Antworten zu finden, wurde diese Forschungsarbeit in drei Hauptteile gegliedert. Die ersten beiden Teile sind: „Die Stadt“ und „Der Mensch“. Was als dritter Teil nicht auf den ersten Blick ersichtlich ist, ist der Begriff „Metapher“, welcher die anderen beiden Teile verbindet. Um eine Antwort zu erhalten mussten diese Elemente in eine aussagekräftige Struktur gebracht werden und eine Beziehung zwischen diesen geschaffen werden. In dieser Arbeit stellt die Diskussion um den Begriff „Metapher“ den Startpunkt dar und dient als Basis auf welcher sich die anderen beiden Teile aufbauen können. Da sich Diskussionen rund um anthropologische Städtebautheorien und -praktiken fundamental auf metaphorische Begriffe stützen, erscheint es notwendig Metaphern als einen grundsätzlichen Teil in dieser Dissertation zu betrachten. Zu diesem Zweck werden die Theorie der Metaphern, die Anwendung von Metaphern im Zusammenhang mit Architektur und Städtedesign, sowie die Besonderheiten welche ihre Benutzung unumgänglich machen, betrachtet. Als Fallbeispiele wurden die namhaftesten Autoren von anthropologische Städtebautheorien und -praktiken, vom antiken Griechenland bis in die 1960er Jahre, in dieser Dissertation betrachtet. Plato, Francesco di Giorgio Martini, Patrick Geddes, Le Corbusier, Lewis Mumford, Kenzo Tange, Team 10 und Metabolists wurden ausgewählt, da sie einzigartige, umfassende, methodische und herleitbare Theorien liefern oder ihre Projekte durch wissenschaftliche Metaphern begründet sind. Zusammenfassend kann man sagen, dass in dieser Forschungsarbeit die Hauptpunkte, Metaphern und anthropologische Städtebautheorien und -praktiken zusammengeführt werden. Es wird demonstriert, dass menschliche Analogien helfen, dass das Konzept „der Stadt“ in den Begriffen Design, Planung und komplexer städteplanerischer Abhandlung zu verstehen.