Women's modes of behaviour in National Socialist Alltag (1933-1945)

dc.contributor.advisorHausen, Karinen
dc.contributor.authorJoshi, Vandanaen
dc.contributor.grantorTechnische Universität Berlin, Fakultät I - Geisteswissenschaftenen
dc.date.accepted2001-12-21
dc.date.accessioned2015-11-20T14:41:27Z
dc.date.available2002-05-06T12:00:00Z
dc.date.issued2002-05-06
dc.date.submitted2002-05-06
dc.description.abstractDie vorliegende Dissertation erforscht Handlungsspielräume, die Frauen sich innerhalb der Gesellschafts- und Machtstrukturen des NS angeeignet haben, indem sie versuchten, ihre alltäglichen Probleme durch Denunziation zu äußern und zu lösen. Sie stellt jenes Täter/Opfer Paradigma in Frage, in welchem alle Denunzianten ohne Differenzierung als Täter und alle Denunzierten als Opfer bezeichnet werden. Die Dissertation untersucht Strukturen männlicher Gewalt gegen Frauen in verschiedenen Lebenssituationen neben Ausprägungen weiblicher Gewalt gegen Gemeinschaftsfremde und etabliert diese als eine der Hauptproblematiken in der Denunziationsforschung. Eine intensive Auseinandersetzung mit Einzelfällen aus den Gestapoakten schildert, wie die Denunziantinnen auf den NS Staat und ihre politisierte Umgebung reagiert haben, wie sie versuchten, ihr Privatleben anhand von Denunziationsangeboten zu gestalten und im öffentlichen Bereich als Volksgenossinnen tätig zu werden. Die gesamte Problematik des Denunziantentums situiere ich in ihren alltäglichen Lebenszusammenhängen, um herauszufinden, wer formal die Denunzianten und welches die treibenden Kräfte waren. Diese Problematik erforsche ich qualitativ und quantitativ einmal im rassistischen Zusammenhang and zum anderen im patriarchalischen/sexistischen Zusammenhang. Im rassistischen Zusammenhang haben die Volksgenossinnen vor allem ihre jüdischen Verwandten und Nachbarn angezeigt; sie agierten in Nachbarschaft und Familienkreis als rassistische Wachhunde der Volksgemeinschaft. Innerhalb der Familie waren dies besonders Ehefrauen und Schwiegertöchter, die ihre Ehemänner und Verwandten denunzierten. Im Kontext von Zwangsarbeit gab es Fälle, in denen junge Zwangsarbeiterinnen ihre Lagerführer und Betriebsleiter wegen Vergewaltigung und sexueller Belästigung anzeigten, um sich vor dauerender Belästigung zu schützen. Eine intensive Auseinandersetzung mit den Motiven, Beweggründen und Modus Operandi der Denunziantinnen hat gezeigt, wie sie versuchten, Denunziation verschiedentlich als Kommunikationsstrategie und Verteidigungs-mechanismus aber auch als Waffe zu benutzen.de
dc.identifier.uriurn:nbn:de:kobv:83-opus-2080
dc.identifier.urihttps://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/603
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.14279/depositonce-306
dc.languageEnglishen
dc.language.isoenen
dc.rights.urihttp://rightsstatements.org/vocab/InC/1.0/en
dc.subject.ddc900 Geschichte und Geografieen
dc.subject.otherNationalsozialismusde
dc.subject.otherFrauengeschichtede
dc.subject.otherDenuntiationde
dc.titleWomen's modes of behaviour in National Socialist Alltag (1933-1945)en
dc.title.subtitleA study of denouncersen
dc.title.translatedVerhaltensmuster von Frauen im NS Alltag (1933-1945)de
dc.title.translatedsubtitleam Beispiel Denunziantinnende
dc.typeDoctoral Thesisen
dc.type.versionpublishedVersionen
tub.accessrights.dnbfree*
tub.affiliationFak. 1 Geistes- und Bildungswissenschaftende
tub.affiliation.facultyFak. 1 Geistes- und Bildungswissenschaftende
tub.identifier.opus3208
tub.identifier.opus4213
tub.publisher.universityorinstitutionTechnische Universität Berlinen

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