Eskalation – Dynamiken der Gewalt im Kontext der G20-Proteste in Hamburg 2017

dc.contributor.organisationHamburger Institut für Sozialforschungen
dc.contributor.organisationZentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlinen
dc.contributor.organisationInstitut für Protest- und Bewegungsforschungen
dc.contributor.otherTeune, Simon
dc.contributor.otherUllrich, Peter
dc.contributor.otherKnopp, Philipp
dc.date.accessioned2018-09-11T15:32:39Z
dc.date.available2018-09-11T15:32:39Z
dc.date.issued2018
dc.description.abstractDie Gewalt um den G20-Gipfel wird in Hamburg auch ein gutes Jahr nach den Ereignissen noch kontrovers diskutiert. Wie konnte ein Gipfelprotest in Unruhen mit breiter Beteiligung übergehen? Warum lag bei Polizeimaßnahmen die Schwelle zur Gewalt so niedrig? Der Bericht „Eskalation. Dynamiken der Gewalt im Kontext der G20-Proteste in Hamburg 2017“, der am 6. September veröffentlicht wird, will die Debatte um eine neue Perspektive erweitern. Der Bericht rekonstruiert, wie und warum die Gewalt in Hamburg in dieser Form eskalierte. Er enthält sich dabei weitgehend einer moralischen Einordnung. Dazu beleuchtet das Forschungsteam konkrete Situationen des Aufeinandertreffens der Konfliktparteien und bettet sie in einen größeren Kontext ein. Die Gewalt rund um den G20-Gipfel lässt sich, nur bedingt aus den Motiven und Planungen der Beteiligten erklären. Die Entwicklung wird stattdessen auf Prozesse der Eskalation zurückgeführt, in denen sich wahrgenommene Bedrohung, Handlungen und Deutungen auf fatale Weise miteinander verflechten. Die Gewaltprognosen im Vorfeld haben sich in der Juliwoche nicht einfach bestätigt. Ein solcher Kurzschluss verstellt nicht nur den Blick auf die Dynamik der Entwicklungen und die Handlungsspielräume der Beteiligten; er beschneidet auch den Raum für die Auseinandersetzung mit dem gesellschaftlichen Konflikt, der sich in Hamburg entlud. Das Projekt „Mapping #NoG20“ startete im Dezember 2017 mit Unterstützung von vier Stiftungen. Koordiniert vom Institut für Protest- und Bewegungsforschung (ipb), dem Zentrum Technik und Gesellschaft der Technischen Universität Berlin (ZTG) und dem Hamburger Institut für Sozialforschung (HIS) wurde es durch ein Netzwerk von mehr als 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus der Protest-, Polizei- und Gewaltforschung getragen. Der Bericht, eine interaktive Karte und vertiefende Analysen sind ab jetzt abrufbar unter http://g20.protestinstitut.eu Parallel gibt es eine breitere Diskussion zum Projekt, seinen Ergebnissen und ihrem größeren politischen, historischen und sozialen Kontext auf http://www.soziopolis.dede
dc.identifier.urihttps://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/8176
dc.identifier.urihttp://dx.doi.org/10.14279/depositonce-7331
dc.language.isodeen
dc.rights.urihttps://creativecommons.org/licenses/by-nc/4.0/en
dc.subject.ddc300 Sozialwissenschaftenen
dc.subject.otherG20-Gipfel 2017de
dc.subject.otherHamburgde
dc.subject.otherDemonstrationsbeobachtungde
dc.subject.otherPolizeide
dc.subject.otherPolizeiforschungde
dc.subject.otherProtestforschungde
dc.subject.otherG20 summiten
dc.subject.otherobservationen
dc.subject.otherpoliceen
dc.subject.otherpolice researchen
dc.subject.otherprotesten
dc.titleEskalation – Dynamiken der Gewalt im Kontext der G20-Proteste in Hamburg 2017de
dc.typeReporten
dc.type.versionpublishedVersionen
tub.accessrights.dnbfreeen
tub.affiliationZentrale & sonstige Einrichtungen::Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG)de
tub.affiliation.facultyZentrale & sonstige Einrichtungende
tub.affiliation.groupZentrum Technik und Gesellschaft (ZTG)de
tub.publisher.universityorinstitutionTechnische Universität Berlinen

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