Berten, PeterGräbener, Stefan2015-11-202008-10-022008-10-022008-10-02urn:nbn:de:kobv:83-opus-20410https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/2277http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-1980Die Arbeit untersucht schwerpunktmäßig die kontinuierliche Entwicklung des Architekten Hans Dieter Schaal, insbesondere seine Publikationen zur architekturbezogenen Wahrnehmungstheorie, die eine Basis für seine spätere Arbeit als Bühnenbildner darstellen. Diese eher philosophisch-psychologischen Untersuchungen bieten dabei nicht nur dem Architekten eine fast enzyklopädische Übersicht, sondern führen direkt zur Thematik der übergeordneten und universell verständlichen Symbolsprache Schaals, welche sich vordringlich durch klare und abstrakte Formen, sowie den Verzicht auf individuelle Eigenfarbigkeit auszeichnet. Nur farbiges Licht bricht die schwarz-weiss-Ästhetik auf. Hier findet sich überdies ein Bezug zur leidenschaftlichen Beschäftigung Schaals mit dem Thema Film. Die Grundlagen dieser Theorien werden über die nachweisbaren Quellen hinaus untersucht und es wird der Frage nach der Sinnfälligkeit von Architekten als Bühnenbildnern nachgegangen. Das schließt sowohl eine historische als auch zeitgenössische Betrachtung ein, die exemplarisch an ausgewählten Personen verdeutlicht wird und eine Einordnung Schaals in die sehr vielfältigen Ansätze und Theorien der Anforderungen an ein Bühnenbild erleichtern soll. Dass seine Abhandlungen ebenfalls im Kontrast zu der traditionellen Architekturtheorie stehen bleibt ebenfalls nicht unberücksichtigt. Schaals interdisziplinäre Tätigkeit auch im Bereich der Ausstellungs- und Landschafts-Architektur wird dabei nur angeschnitten. Jedoch werden die gegenseitigen Beeinflussungen vor allem in Hinsicht auf die inszenatorischen Aspekte aufgezeigt. Über einige besprochene Inszenierungen werden die theoretischen Abhandlungen schließlich in ihrer praktischen Realisierung verdeutlicht.This work is researching primarily the continuous publications of architect Hans Dieter Schaal on an evolution in architecturaly oriented perceptionistic theories, building a basis to his later work as stage-designer. These philosophical-psychological founded explorations construct a kind of encyclopedic overview not only for architects. They are defining a superior, universal and self-explanatory symbolic language, simple and abstract, abandoning every idividual chromaticity. The black-and-white-aesthetic will be coloured only by light. A clear reference to Schaals passion for old movies. Not only the verifiable fundamentals of these theories are researched. The question of the obviousness of architects as stage-designers will be posed. This includes a historical view as well as an inspection of selected persons, to classify Schaal in relation to all these contradictionary kinds auf theories and possible requirements on stage-designers. Schaals critques are in scharp contrast to traditional architectural theories. His interdisciplinary activities - especially landscape- and exhibtions-architecture - can only be mentioned. But influences can be highlighted. The scenic aspects are evident. Relating on selected stage-designs, the abstract theories will be clarified in practical transmissions.de720 ArchitekturArchitekturBühnenbildRaumSymbolWahrnehmungArchitecturePerceptionSet-designStage-designSymbolAspekte im Werk Hans Dieter Schaals in Hinsicht auf das BühnenbildDoctoral ThesisAspects in the work of Hans Dieter Schaal concentrated on his stage designs