Marx , Konstanze2015-11-232015-02-172015-02-172015-02-12urn:nbn:de:kobv:83-opus4-62968https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/5175http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-4878Zugleich gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin: ISBN 978-3-7983-2323-0Die Arbeit thematisiert die Verarbeitung von Komplex-Anaphern. Dieser Anaphern-Typ hat einen größeren Textabschnitt, der einen oder mehrere Sätze umfasst, als Antezedenten (Antezedensfeld) und bezeichnet abstrakte Entitäten (z.B. Sachverhalte oder Propositionen). In der Verarbeitung unterscheiden sich Komplex-Anaphern dadurch von NP-Anaphern, dass sie einen aktiven Konstruktionsprozess abstrakter komplexer Referenten initiieren, den sogenannten Komplexbildungsprozess. Als Resultat dieses Prozesses wird ein neuer Referent in der mentalen Textweltrepräsentation (dem Textweltmodell) etabliert. In der Arbeit wird dieser Komplexbildungsprozess im Rahmen einer kognitiven Textverstehenstheorie beschrieben. Weiterhin wird über die EEG-Messung ereigniskorrelierter Potenziale untersucht, ob der Komplexbildungsprozess ein neurophysiologisches Korrelat aufweist.de150 Psychologie400 SpracheAbstraktAnaphorikAntezedensfeldEreigniskorrelierte PotenzialeKonkretPropositionSachverhaltTextverstehenDie Verarbeitung von Komplex-AnaphernBookNeurolinguistische Untersuchungen zur kognitiven Textverstehenstheorie