Möller, SebastianSchulz, Matthias2016-02-102016-02-102016https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/5303http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-4991Das Ziel dieser Arbeit ist es, eine bestehende Software zur Automatischen Usability Evaluierung (AUE) dahingehend zu erweitern, dass demografische Verteilungen über Einschränkungen in der älteren Bevölkerung in den Simulationsprozess einfließen und Auswirkungen von fehlenden oder unpassenden mentalen Modellen des Eingabegerätes simuliert werden können. Die vorliegende Arbeit dokumentiert den aktuellen Stand der Forschung, die durchgeführten empirischen Versuche zur Modellbildung bzw. Validierung der Modelle und die Weiterentwicklung der Software. Wie in dieser Arbeit gezeigt wird, haben ältere Menschen verschiedene Einschränkungen (Wahrnehmung, Kognition und Motorik), die die Interaktion mit einem System negativ beeinflussen können. Es existieren verschiedene Methoden und Werkzeuge, die es ermöglichen Usability-Fehler durch Simulation zu finden, allerdings haben die Methoden und Werkzeuge offene Probleme, die die Anwendbarkeit limitieren. So wird nicht betrachtet, ob die Personen mit dem Eingabegerät zurechtkommen. Weiterhin werden nur wenige oder keine demografischen Daten verwendet, die eine Abschätzung der Schwere eines Usability-Problems ermöglichen könnten. Um die demografischen Verteilungen von Einschränkungen in die AUE integrieren zu können, wird eine technische Lösung beschrieben, die es ermöglicht Nutzermodelle zu generieren, die realistische Einschränkungen haben. Durch die Reproduktion der Verteilungen von Einschränkungen in der Gesellschaft ist es möglich die Schwere eines Usability-Problems abzuschätzen. Zur Integration von unpassenden und fehlenden mentalen Modellen von Eingabegeräten in die Simulation wurden zwei Versuche durchgeführt. Der erste Versuch diente der Modellbildung und der zweite Versuch der Validierung der Modelle durch einen unabhängigen Test. Die Ergebnisse beide Versuche werden in dieser Arbeit dargestellt. Durch die korrekte Reproduktion von Einschränkungen in der Gesellschaft und durch die beispielhafte Einbindung von mentalen Modellen bezüglich von Eingabegeräten, kann die Qualität von Simulationen substanziell gesteigert werden. Die in dieser Arbeit vorgestellten Ergebnisse erweitern den aktuellen Stand der Forschung und ermöglichen eine vielseitige Weiternutzung.This thesis focuses on the simulation of interaction behaviour of older adults using input devices which are operated by a touchscreen (e. g. smartphones or tablets). The simulation is used to predict usability problems. One goal of this thesis is to enhance a tool for Automated Usability Evaluation (AUE) with demographic distributions of cognitive and physical impairments. The second goal aims to predict interaction errors, which are caused by inappropriate mental models of how to use the input device, and to integrate the prediction into the AUE tool. Older adults often suffer from age-related diseases which affect the perception, cognition and motor function. These limitations usually influence the human machine interaction negatively and reduce the usability of a system. There are different methods and tools which can find usability problems by simulation. However, these tools work to a limited and unsatisfactory extent, because they do not consider problems caused by missing knowledge about input device handling. Furthermore, they only use minor or no demographic data within the simulation, which makes the estimation of a problem difficult and unreliable. A part of this thesis is the description of a technical implementation, which brings demographic data into a tool for AUE simulation. The technical implementation allows the generation of user models having realistic descriptions of limitations and diseases. By reproducing demographic distributions, it is possible to estimate the severity of a problem. To integrate the effects of inappropriate mental models into the AUE simulation two studies are conducted. The first study was used to obtain several generalized linear models, which are used to simulate the decision process of the mental model. The second study was used to validate the linear models and the implementation. The results of both studies are presented in this thesis. The reproduction of demographic disease distributions and the simulation of inappropriate mental models of input devices increase the value of the AUE simulation substantially.de006 Spezielle Computerverfahren004 Datenverarbeitung; InformatikGebrauchstauglichkeitSeniorenSimulationmobile EndgeräteVorhersageusabilityseniorssimulationmobile devicespredictionSimulation des Interaktionsverhaltens von Senioren bei der Benutzung von mobilen EndgerätenDoctoral ThesisSimulating the interation behaviour of older adults to describe how they use a mobilde device