Jürss, Fritz2018-11-102018-11-1019940031-7985https://depositonce.tu-berlin.de/handle/11303/8466http://dx.doi.org/10.14279/depositonce-7612Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.This publication is with permission of the rights owner freely accessible due to an Alliance licence and a national licence (funded by the DFG, German Research Foundation) respectively.Erklärungspluralismus generell ist eine normale Erscheinung in der Geschichte der Erforschung der Wirklichkeit und gehört damit zum Bereich der Wissenschaft und ihrer Entwicklung. Wissenschaft als ein stets bewegtes System zeigt an ihrer Grenze zum Unbekannten eine Menge offener Probleme, die sich beim je aktuellen Erkenntnisstand eben der Erklärung durch eine ,una et vera causa' entziehen. Solange aber die zureichenden Bedingungen nicht gegeben sind, die eine wirkliche Ursache zu verifizieren, wird versucht, das Unmögliche zu falsifizieren, wobei dann alles Nichtfalsifizierte in Gestalt mehrerer Möglichkeiten bleibt. Dabei werden diese vorläufigen Möglichkeiten sukzessive durch Falsifikation weiter reduziert, bis eine einzige übrigbleibt, die dann als verifiziert und damit als notwendig oder auch als nur nicht falsifiziert (Popper) gilt. Dieser Erklärungspluralismus mit seiner Urteilssuspension ist also im Prinzip nur eine temporäre Erscheinung.de930 Geschichte des Altertums bis ca. 499, Archäologie870 Italische Literaturen; Lateinische LiteraturEpikureismusErklärungspluralisumsWissenschaft und Erklärungspluralismus im EpikureismusArticle2196-7008