A
Abstract

Im Abstract beschreiben Sie in wenigen Sätzen, was Sie veröffentlichen. Das Abstract soll sich auf die veröffentlichte Publikation oder Forschungsdaten beziehen. Es sollte daher vermieden werden, übergeordnete Textpassagen z.B. aus dem Projektantrag zu verwenden.

Account

Siehe Login.

Affiliation

Während der Einreichung in DepositOnce werden Sie gebeten, Ihre Affiliation innerhalb der TU auszuwählen. Sollte Ihr Fachgebiet oder Verbundprojekt noch nicht in der Auswahl erscheinen, wenden Sie sich bitte an das DepositOnce-Team, damit der Eintrag angelegt wird. Es ist auch möglich, mehrere Affiliationen für eine Veröffentlichung zu hinterlegen.

Anleitung

Eine kleine (Schritt-für-Schritt-)Anleitung für den Einreichungsprozess finden Sie in der "In DepositOnce veröffentlichen - Kurzanleitung mit Screenshots" (PDF, 18S.) bzw. im Video "In DepositOnce veröffentlichen" (YouTube, 7:15 min).

Für formale Vorgaben für PDF-Dateien und Hinweise zur Umsetzung siehe Richtlinien für PDF-Dateien.

Zum Thema "Anleitung" im Sinne einer "Dokumentation" siehe Dokumentation

Ansprechpartner*innen

Siehe Support.

Auffindbarkeit

Die in DepositOnce publizierten Ergebnisse sind weltweit in Suchmaschinen und weiteren Nachweissystemen recherchierbar (z.B. BASE, DataCite, Deutsche Nationalbibliothek, Bibliothekskatalog der TU Berlin, Google Scholar, Google Dataset Search). Dies wird dadurch möglich, dass DepositOnce über Standardschnittstellen zum Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen verfügt. So können z.B. über die OAI-PMH-Schnittstelle die Metadaten zu allen Veröffentlichungen in DepositOnce von anderen Systemen automatisiert ausgelesen und weiterverarbeitet werden.

Siehe auch Schnittstelle.

C
Creative-Commons-Lizenz

Mit Creative-Commons-Lizenzen (häufig "CC-Lizenzen") können der Allgemeinheit auf einfache Weise Nutzungsrechte eingeräumt werden. CC-Lizenzen bauen auf den urheberrechtlichen Regelungen auf; sie ermöglichen aber eine weitergehende Nutzung der Werke, als es das Urheberrechtsgesetz üblicherweise vorsieht.

  • Creative Commons Zero 1.0 (CC0)
    • Sie entlassen Ihr Werk in die Gemeinfreiheit und verzichten (soweit nach deutschem Recht möglich) auf die Wahrnehmung von urheberrechtlichen und verwandten Schutzrechten. Ihr Material darf damit auch ohne Urheberangaben weitergenutzt und -verbreitet werden.
    • Für Forschungsdaten wird in der Regel die Nutzung von CC0 empfohlen.
  • Creative Commons Attribution 4.0 (CC BY)
    • Nutzer*innen Ihres Materials müssen Urheber- und Rechteangaben machen (siehe Detailvorgaben Creative Commons), einen Link zum Lizenztext beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
    • Für Textpublikationen empfiehlt die TU Berlin in ihrer Open Access-Policy explizit die Nutzung von CC BY.
  • Creative Commons Attribution ShareAlike 4.0 (CC BY-SA)
    • Nutzer*innen Ihres Materials müssen Urheber- und Rechteangaben machen (siehe Detailvorgaben Creative Commons), einen Link zum Lizenztext beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
    • Wenn Nutzer*innen Ihr Material verändern oder anderweitig darauf aufbauen, dürfen sie die bearbeitete Fassung nur unter derselben (oder einer vergleichbaren) Lizenz wie das Original verbreiten.
  • Creative Commons Attribution 4.0 NoDerivatives (CC BY-ND)
    • Nutzer*innen Ihres Materials müssen Urheber- und Rechteangaben machen (siehe Detailvorgaben Creative Commons) und einen Link zum Lizenztext beifügen.
    • Wenn Nutzer*innen das Material verändern oder anderweitig darauf aufbauen, dürfen sie die bearbeitete Fassung nicht verbreiten.
  • Creative Commons Attribution NonCommercial 4.0 (CC BY-NC)
    • Nutzer*innen Ihres Materials müssen Urheber- und Rechteangaben machen (siehe Detailvorgaben Creative Commons), einen Link zum Lizenztext beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
    • Nutzer*innen dürfen Ihr Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
  • Creative Commons Attribution NonCommercial ShareAlike 4.0 (CC BY-NC-SA)
    • Nutzer*innen Ihres Materials müssen Urheber- und Rechteangaben machen (siehe Detailvorgaben Creative Commons), einen Link zum Lizenztext beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
    • Nutzer*innen dürfen Ihr Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
    • Wenn Nutzer*innen Ihr Material verändern oder anderweitig darauf aufbauen, dürfen sie die bearbeitete Fassung nur unter derselben (oder einer vergleichbaren) Lizenz wie das Original verbreiten.
  • Creative Commons Attribution No Commercial NoDerivatives 4.0 (CC BY-NC-ND)
    • Nutzer*innen Ihres Materials müssen Urheber- und Rechteangaben machen (siehe Detailvorgaben Creative Commons) und einen Link zum Lizenztext beifügen.
    • Nutzer*innen dürfen Ihr Material nicht für kommerzielle Zwecke nutzen.
    • Wenn Nutzer*innen das Material verändern oder anderweitig darauf aufbauen, dürfen sie die bearbeitete Fassung nicht verbreiten.

Siehe auch Lizenzen.

D
Datei- und Ordnerbenennung

Verwenden Sie für die Benennung von Dateien, die Sie in DepositOnce veröffentlichen, nur Buchstaben, Zahlen, Unterstriche (_) und Bindestriche (-). Bitte benutzen Sie keine der folgenden Zeichen:

  • Leerzeichen
  • Sonderzeichen: \ / ? : * " > < | : # % " { } | ^ \[ ] \` ~
  • Nicht-ASCII-Zeichen: ¢ â„¢ ® etc.
  • Erweitertes lateinisches Alphabet: ä ö ü ß etc.
  • Diakritische Zeichen: à é ô etc.

Die Dateinamenerweiterung sollte konsistent mit dem tatsächlichen Dateiformat sein. Vermeiden Sie pauschale Dateinamen wie "article.pdf", "dissertation.pdf" oder "messdaten.csv".

Dateiformat

Wenn Sie Forschungsdaten auf DepositOnce veröffentlichen wollen, sollten die verwendeten Dateiformate weit verbreitet, standardisiert und nicht proprietär sein. Für Textpublikationen ist die Verwendung des Archivformats PDF/A (siehe PDF/A) vorgeschrieben.

In der Übersicht finden Sie empfohlene Dateiformate für die verschiedenen Arten von Forschungsdaten. Falls Sie dort ein Dateiformat nicht wiederfinden, hilft Ihnen vielleicht die Seite https://www.loc.gov/preservation/digital/formats/fdd/browse_list.shtml.

Wenn in Ihrem Fach ein bestimmtes proprietäres Format üblich ist, können Sie Ihren Datensatz auch in diesem Format veröffentlichen. Stellen Sie die Forschungsdaten aber zusätzlich zu dem in Ihrem Fach üblichen Dateiformat auch in einem archivtauglichen Format bereit.

Archivdateien (z.B. *.zip-Dateien) können Sie verwenden, wenn Sie mehr als 10 Dateien hochladen oder wenn Sie klar machen wollen, dass bestimmte Dateien zusammengehören und nicht einzeln nutzbar sind. Erzeugen Sie Archivdateien bitte ausschließlich mit der Endung *.zip oder *.tar (nicht *.7z, *tar.gz, *.rar usw.) und ohne Komprimierung (also Kompressionsstärke „Speichern“ auswählen).

DatentypEmpfohlene Dateiformate
(>10 Jahre)
Bedingt geeignete Dateiformate
(≤10 Jahre)
Nicht geeignete Dateiformate
README-DateienBitte laden Sie README-Dateien immer als unformatierten Text (z.B. *.txt) oder in Markdown hoch (*.md).
Textuelle Forschungsdaten
  • PDF/A (*.pdf)
  • Unformatierter Text (*.txt, *.asc, *.c, *.h, *.cpp, *.m, *.py, *.r, XML usw.), kodiert als ASCII, UTF-8, oder UTF-16 mit Byte Order Mark
  • Unformatierter Text (*.txt, *.asc, *.c, *.h, *.cpp, *.m, *.py, *.r usw.), ISO 8859-1 kodiert
  • Rich Text Format (*.rtf)
  • HTML
  • Word (*.docx)
  • LaTeX und TeX
  • OpenDocument Formate (*.odm, *.odt, *.odg, *.odc, *.odf)
  • Word (*.doc)
Audio
  • WAV (*.wav) (unkomprimiert)
  • Advanced Audio Coding (*.mp4)
  • MP3 (*.mp3)
Video
  • FFV1 Codec in Matroska Container (*.mkv)
  • MPEG-2 (*.mpg,*.mpeg)
  • MP4 (*.mp4)
  • QuickTime Movie (*.mov)
  • Audio Video Interleave (*.avi)
  • Motion JPEG 2000 (*.mj2, *.mjp2)
  • Windows Media Video (*.wmv)
Bild / Grafik
  • TIFF (*.tif) (unkomprimiert)
  • Portable Network Graphics (*.png, compression level 0)
  • JPEG2000 (*.jp2, verlustfreie Komprimierung)
  • Digital-Negative-Format (*.dng)
  • SVG ohne JavaScript binding (*.svg)
  • TIFF (*.tif) (komprimiert)
  • GIF (*.gif)
  • BMP (*.bmp)
  • JPEG/JFIF (*.jpg)
  • JPEG2000 (verlustbehaftete Komprimierung) (*.jp2)
  • InDesign (*.indd)
  • Illustrator (*.ait)
  • Encapsulated Postscript (*.eps)
  • Photoshop (*.psd)
CAD-Modell / 3D-Modell
  • AutoCAD Drawing (*.dwg)
  • Drawing Interchange Format, AutoCAD (*.dxf)
  • Extensible 3D, X3D (*.x3d, *.x3dv, *.x3db)
Tabellarische Daten
  • Komma- oder Tab-begrenzte Text Files (*.csv)1
  • Excel *.xlsx
  • OpenDocument Formate (*.odm, *.odt, *.odg, *.odc, *.odf)
  • Excel *.xls, *.xlsb
Rohdaten und Workspace

ASCII Text ist langfristig nutzbar, die spätere maschinelle Lesbarkeit ist jedoch unter Umständen aufwendig. Für komplexe Datenstrukturen ist es daher meist nicht sinnvoll, den Workspace als ASCII zu speichern.

  • Hierarchical Data Format (HDF5) (*.h5, *.hdf5, *.he5)2
  • Network Common Data Format oder NetCDF (*.nc, *.cdf)
  • binäre Dateien wie Matlab Dateien *.mat3 oder R-Dateien *.R4

1 Tabellen können Sie folgendermaßen zu *.csv konvertieren: In Excel die einzelnen Blätter als *.csv Datei speichern, in R Tabellen mit write.csv speichern. Falls jedoch Makros, Formeln oder eingebettete Objekte im Excel File vorhanden sind, verlieren Sie diese Informationen bei der Konvertierung in *.csv. Für wichtige eingebettete Objekte (z. B. Diagramme) sollten sie möglichst auch eine Kopie als separate Datei abspeichern. ↩

2 HDF5 ist ein offener Standard für Tabellen, Mediadaten und komplexe Datenstrukturen. ↩

3 Matlab *.mat Files als v7.3 MAT Dateien abspeichern (mit save -v7.3 x.mat), weil es dadurch einem HDF5-basierten Standard folgt. Nichttriviale Matlab *.mat ASCII Files vermeiden, denn sie können mit load nicht gelesen werden. ↩

4 R Workspace sollte mit dem Paket rhadf5 im HDF5-Format gespeichert werden. ↩

Dateigröße

Sie können über das Webformular in DepositOnce Dateien bis zu einer Größe von 4 GB hochladen. Möchten Sie größere Dateien online stellen, setzen Sie sich bitte mit dem DepositOnce-Team in Verbindung. Ein Datensatz kann aus bis zu 40 Einzeldateien bestehen.

Datenmanagementplan

Viele Förderorganisationen verlangen in Projektanträgen Überlegungen zum Umgang mit Forschungsdaten – auch bezeichnet als „Datenmanagementplan“. Ein Datenmanagementplan enthält alle Informationen, die die Sammlung, Aufbereitung, Speicherung, Archivierung und Veröffentlichung der in einem Projekt entstehenden Forschungsdaten betreffen. Wenn Sie für die Veröffentlichung Ihrer Forschungsdaten DepositOnce nutzen wollen, haben wir für Sie einen Textbaustein erstellt, den Sie in Ihren Projektantrag übernehmen können.

Deposit-Lizenz

Für Inhalte, die über DepositOnce veröffentlicht und archiviert werden, schließen Autor*innen bzw. Herausgeber*innen einen Veröffentlichungsvertrag (auch "Deposit-Lizenz"). Dieser Vertrag regelt die Rechte und Pflichten der Urheber*innen und der Universitätsbibliothek als Betreiberin von DepositOnce. Mit der Deposit-Lizenz räumen Sie den Betreibenden von DepositOnce einfache Nutzungsrechte an Ihrer Veröffentlichung ein. Dies berechtigt die Betreibenden dauerhaft,

  • elektronische Kopien des digitalen Objekts öffentlich zugänglich zu machen (ggf. nach Ablauf einer Sperr- oder Embargofrist) und es, wenn nötig, in andere Formate zu konvertieren, damit es auf zukünftigen Systemen wiedergegeben werden kann. Diese Genehmigung schließt eine inhaltliche Veränderung des digitalen Objekts aus. Das Recht gilt für alle bekannten sowie für alle noch nicht bekannten Nutzungsarten.
  • zur Meldung und Weitergabe der digitalen Objekte an Dritte u.a. im Rahmen nationaler Sammelaufträge, insbesondere zum Zwecke der Langzeitarchivierung.
  • die vereinbarten Rechte und Pflichten auf ein anderes Repositorium (z.B. ein Nachfolgerepositorium von DepositOnce) zu übertragen. Es berechtigt sie auch, einen Dritten mit der öffentlichen Bereitstellung des digitalen Objekts zu beauftragen (z.B. zur Bereitstellung bei einer auf Langzeitverfügbarkeit spezialisierten Einrichtung).

Es steht Ihnen als Urheber*innen jedoch nach wie vor uneingeschränkt frei, das Forschungsergebnis vor oder nach dem Erscheinen, gegebenenfalls verändert oder in Auszügen, anderweitig gedruckt oder online zu veröffentlichen.

Darüber hinaus können Urheber*innen durch Vergabe einer geeigneten Open-Content-Lizenz der Allgemeinheit bestimmte Nutzungsrechte einräumen. Für wissenschaftliche Publikationen empfiehlt die TU Berlin gemäß ihrer Open-Access-Policy die Creative-Commons-Lizenz CC BY. Für weitere Informationen siehe Lizenzen.

Dewey Decimal Classification (DDC)

Die Dewey Decimal Classification (DDC) ist die international am weitesten verbreitete Universalklassifikation für die inhaltliche Erschließung von Bibliotheksbeständen. Sie wird hauptsächlich im englischen Sprachraum eingesetzt und hat eine große Bedeutung für den internationalen Datenaustausch. In DepositOnce erfolgt nur eine grobe fachliche Zuordnung zu einer der 1.000 Klassen der dritten Ebene (vgl. DDC-Übersicht der Deutschen Nationalbibliothek).

Digital Object Identifier (DOI)

Ein Digital Object Identifier (DOI) ist eine dauerhafte Adresse eines digitalen Objekts im Internet (siehe Persistent Identifier). Ein DOI wird automatisch vergeben, wenn Sie ein Objekt in DepositOnce hochladen. Der DOI bezieht sich immer auf das beschriebene digitale Objekt. Wenn Sie z.B. eine gezipte Datei hochladen, so erhält die Zip-Datei einen DOI, nicht aber die Einzeldateien in der Zip-Datei.

Dissertationen

Ausführliche Informationen zur Veröffentlichung von Dissertationen in DepositOnce finden Sie auf den Seiten der Dissertationsstelle.

Dokumentation

Eine begleitende Beschreibung von Forschungsdaten ist für die potentielle Nachnutzung unumgänglich. Legen Sie Ihrem Datensatz daher für die Veröffentlichung eine sogenannte README-Datei im .txt oder .md-Format bei. Diese kann z.B. folgende Informationen enthalten:

  • Angaben zur Erhebung der Forschungsdaten, z.B.:
    • Wer hat die Daten erhoben?
    • Zu welchem Zweck wurden die Daten (ursprünglich) erhoben?
    • Mit welcher Methode wurden die Daten erhoben?
    • Wann und wo wurden die Daten erhoben?
    • Welche Geräte wurden verwendet und welche Einstellungen wurden vorgenommen?
    • weitere Angaben je nach Art der Forschungsdaten (z.B. genaue Angaben zu verwendeten Materialien/Proben oder zur Ansprache und Instruktion von Versuchspersonen)
  • Angaben zur Weiterverarbeitung der Daten, z.B.:
    • Wie wurden die Daten inhaltlich und technisch validiert?
    • Wie wurden die Daten bereinigt?
  • Angaben zur Struktur des vorliegenden Datensatzes
    • Wie wurden die Daten für den beschriebenen Datensatz ausgewählt? Welche der ursprünglich erhobenen Daten sind nicht enthalten und warum?
    • Wie ist der Datensatz strukturiert (verschiedene Arten von Daten, Ordner, Dateien)
    • Was bedeuten Labels, Codes, Variablen, Abkürzungen?
    • Welche Unterschiede bestehen zwischen verschiedenen Dateiversionen?
E
Einreichung

Siehe Submission.

F
FAIR-Prinzipien

Eine Initiative von Personen aus Forschung, Bibliotheken, Archiven, Verlagen und Forschungsförderern hat 2016 vier grundlegende Prinzipien zur Aufbereitung von Forschungsdaten erarbeitet. Diese werden FAIR-Prinzipien genannt und umfassen vier Ziele:

  • Findable – Ihre Forschungsdaten sind auffindbar und zitierfähig.
  • Accessible – Ihre Forschungsdaten sind zugänglich.
  • Interoperable – Ihre Forschungsdaten sind technisch nachnutzbar.
  • Reusable – Ihre Daten sind verständlich und können wiederverwendet werden.

DepositOnce ermöglicht die Veröffentlichung von Forschungsdaten nach den FAIR-Prinzipien.

Formate

Siehe Dateiformat.

Forschungsdaten

Forschungsdaten sind alle Informationen, die während eines Forschungsprozesses entstehen, einschließlich der Informationen, die zur Nachvollziehbarkeit und Reproduktion der Ergebnisse notwendig sind. Forschungsdaten können unter anderem in Form von Bildern, Audio-Aufzeichnungen, Tabellen, Texten oder Datenbanken vorliegen. DepositOnce bietet Ihnen die Möglichkeit, Ihre Forschungsdaten zu veröffentlichen.

Forschungsdaten-Policy

Seit 2019 verfügt die TU Berlin über eine Forschungsdaten-Policy, die für alle an der TU Berlin tätigen Wissenschaftler*innen gilt. Die Forschungsdaten-Policy erkennt den wissenschaftlichen Wert von Forschungsdaten an und empfiehlt, dass Forschungsdaten korrekt, vollständig, unverfälscht und zuverlässig gespeichert werden sollen. Entsprechend der FAIR-Prinzipien (siehe FAIR-Prinzipien) sollen sie darüber hinaus identifizierbar, zugänglich, rückverfolgbar und interoperabel sein und nach Möglichkeit zur Nachnutzung zur Verfügung stehen. Die Policy wurde um praktische Handlungsempfehlungen ergänzt, die Ihnen konkretere Hinweise zur Erfüllung der Policy-Vorgaben geben. Dort finden Sie in gebündelter Form noch einmal alles, was Sie beim Umgang mit Forschungsdaten vor, während, und nach Ihrem Forschungsprojekt beachten sollten und welche Unterstützung die TU Berlin Ihnen in den einzelnen Phasen bietet.

Siehe auch Open-Access-Policy.

G
Gast-Account

Wer keinen TU-Account mehr hat, kann einen Gast-Account für DepositOnce beantragen. Wenden Sie sich bei Bedarf bitte an das DepositOnce-Team bzw. im Falle von Dissertationen direkt an die Dissertationsstelle.

Gute wissenschaftliche Praxis

In der aktualisierten Satzung von 2023 werden Grundsätze zur Sicherung guter wissenschaftlicher Praxis der TU Berlin formuliert und Verfahren bei Verdacht auf deren Verletzung festgesetzt. Die Grundsätze orientieren sich an den entsprechenden Leitlinien der Deutschen Forschungsgemeinschaft.

H
Habilitationsschriften

Für ausführliche Informationen zur Veröffentlichung von Habilitationsschriften in DepositOnce siehe https://www.tu.berlin/go6743/.

I
Institutionelles Repositorium

Institutionelle Repositorien werden von wissenschaftlichen Einrichtungen für ihre Mitglieder betrieben. Diese können ihre wissenschaftlichen Ergebnisse dort archivieren und publizieren. Im Gegensatz zu Fachrepositorien sind institutionelle Repositorien in der Regel nicht disziplinär ausgerichtet. Bei DepositOnce handelt es sich um solch ein institutionelles Repositorium.

Item

In der DepositOnce-Terminologie wird eine veröffentlichte Einreichung als Item bezeichnet.

K
Keywords

Bei der Veröffentlichung Ihrer Forschungsergebnisse müssen Sie Ihre Publikation bzw. Ihren Datensatz mit Keywords (dt. 'Schlüsselwörter') versehen. Dabei handelt es sich um frei gewählte Begriffe, die kurz und prägnant beschreiben sollen, worum es in Ihrer Publikation bzw. Ihrem Datensatz geht. Keywords können für die Suche indexiert werden und dienen dadurch der besseren Auffindbarkeit von Forschungsergebnissen. Bitte geben Sie jeweils ca. fünf Keywords auf Deutsch und Englisch an; sie sollten möglichst im Singular stehen und pro Keyword aus ein bis zwei, maximal drei Wörtern bestehen. Bitte vermeiden Sie Terme einzutragen, die bereits im Titel vorkommen.

Korrekturen

Die Veränderung von einmal in DepositOnce veröffentlichten digitalen Objekten ist nicht möglich. Eine Korrektur der beschreibenden Daten (siehe Metadaten) ist allerdings möglich. Bitte wenden Sie sich hierfür an das DepositOnce-Team. Neue Erkenntnisse können in Form von neuen Versionen in DepositOnce veröffentlicht werden (siehe Versionierung).

Kosten

Die Nutzung von DepositOnce ist kostenfrei.

L
Langzeitarchivierung

Für die in DepositOnce gespeicherten Publikationen wird die digitale Langzeitarchivierung über das Langzeitarchivierungssystem der Deutschen Nationalbibliothek sichergestellt. Für Forschungsdaten streben die Betreibenden in Zusammenarbeit mit einer geeigneten, auf Langzeitarchivierung spezialisierten Einrichtung die digitale Archivierung an. Die DFG-Richtlinien, die eine Aufbewahrung von Forschungsdaten für mindestens 10 Jahre fordern, werden erfüllt. Alle Urheber*innen sind dazu angehalten, ihre Inhalte in einem langzeitarchivierbaren Format abzugeben.

Lizenzen

Grundsätzlich unterliegt Ihr Material dem deutschen Urheberrecht. (Ausnahmen und Abwägungen zum Urheberrechtsschutz bei Forschungsdaten werden bei forschungsdaten.info besprochen.) Das bedeutet, dass Dritte Ihre Veröffentlichung ohne Ihre Erlaubnis nur im Rahmen der gesetzlichen Ausnahmen (z.B. Zitatrecht) nutzen dürfen. Die TU Berlin versteht Offene Wissenschaft als einen wichtigen Bestandteil guter wissenschaftlicher Praxis und fordert TU-Angehörige auf, Publikationen, Daten und Software frei zugänglich und wenn möglich nachnutzbar unter einer freien Lizenz zu publizieren (siehe auch Open-Access-Policy und Forschungsdaten-Policy der TU Berlin).
Wenn Sie Dritten keine weitergehenden Nutzungsrechte für Ihr Material erteilen können bzw. möchten, wählen Sie "In Copyright".

In Copyright: Dritte dürfen Ihr Material ohne Ihre Erlaubnis nicht vervielfältigen, weiterverbreiten oder bearbeiten.

Um Nutzer*innen über das deutsche Urheberrecht hinausgehende Nutzungsrechte zu erteilen, können Sie Ihr Material mit einer offenen Lizenz versehen. Diese ermöglicht es Dritten, Ihr Material unter Einhaltung bestimmter Bedingungen frei zu nutzen, zu vervielfältigen, weiterzuverbreiten und zum Teil auch zu bearbeiten. Wählen Sie hierfür eine der sieben Creative Commons-Lizenzen. Diese sind standardisiert, international verbreitet und eignen sich für fast alle Text- und Datentypen. Die einzige Ausnahme ist der Datentyp Software: Bitte verwenden Sie hierfür eine der freien Software-Lizenzen.

Bitte beachten Sie:

  • Sofern Sie für Ihr Werk bereits Rechte an Dritte abgetreten haben, ist die Vergabe einer offenen Lizenz eventuell nicht mehr möglich.
  • Für detaillierte Informationen zu kumulativen Dissertationen siehe https://www.tu.berlin/go6741/.
  • Nebenbedingungen sind bei standardisierten Lizenzen nicht erlaubt – Sie können also nicht eine der Lizenzen wählen und diese dann einschränken oder öffnen.
  • Wenn Sie sich für eine offene Lizenz entscheiden, binden Sie die Lizenzinformation nach Möglichkeit direkt in Ihrem Werk ein (vgl. Anleitung von Creative Commons).
Creative-Commons-Lizenzen

Mit Creative-Commons-Lizenzen (häufig "CC-Lizenzen") können der Allgemeinheit auf einfache Weise Nutzungsrechte eingeräumt werden. CC-Lizenzen bauen auf den urheberrechtlichen Regelungen auf; sie ermöglichen aber eine weitergehende Nutzung der Werke, als es das Urheberrechtsgesetz üblicherweise vorsieht.

Siehe Creative-Commons-Lizenz.

Softwarelizenz

Für eigene Software empfielt sich die Vergabe einer entsprechenden Softwarelizenz.

Login

DepositOnce kann von allen Mitgliedern der TU Berlin genutzt werden. Diese können sich mit ihrer TU-E-Mail-Adresse selbst registrieren.

Ehemalige Mitglieder der TU Berlin, die keinen TU-Account mehr haben, nehmen zur Einrichtung eines Gast-Accounts bitte Kontakt mit dem DepositOnce-Team auf.

Im Falle von Kooperationsprojekten können auch Mitglieder der Partnerinstitutionen DepositOnce für die Veröffentlichung ihrer Forschungsdaten nutzen, sofern die TU Berlin die Sprecheruniversität des Projekts ist. Für Publikationen ist dies dagegen nicht möglich.

Löschung

Einmal in DepositOnce veröffentlichte digitale Objekte werden nicht gelöscht. Bei Vorliegen eines zwingenden rechtlichen Grunds kann der Online-Zugriff eingeschränkt werden. Die digitalen Objekte verbleiben jedoch im Repositorium, die beschreibenden Angaben (siehe Metadaten) bleiben öffentlich sichtbar.

M
Metadaten

Metadaten sind Daten, die dazu dienen, die Inhalte auf DepositOnce strukturiert und maschinenlesbar zu beschreiben und damit besser auffindbar zu machen (z.B. über Suchmaschinen). Die Autor*innen vergeben einen Teil der Metadaten (z.B. Keywords, Abstract) während des Einreichungsprozesses selbst.

Die Metadaten der in DepositOnce gespeicherten digitalen Objekte sind frei im Internet verfügbar; sie werden unter CC0 verbreitet. Sie dürfen über die zur Verfügung stehenden offenen Schnittstellen abgerufen, gespeichert und – gegebenenfalls in angereicherter Form oder in Auswahl – Dritten verfügbar gemacht werden.

N
Nutzungsstatistiken

Siehe Statistiken.

O
Open Access (OA)

Open Access hat das Ziel, wissenschaftliche Informationen im Internet kostenfrei und öffentlich, d.h. ohne finanzielle, rechtliche oder technische Barrieren zugänglich zu machen. Durch Open Access können wissenschaftliche Informationen maximal verbreitet, genutzt und weiterverarbeitet werden. Beispiele für Nachnutzungen sind Verwendung in der digitalen Lehre, Verbreitung über Social-Media-Kanäle oder die Anwendung von Methoden des Text and Data Mining. Der Begriff bezieht sich auf öffentlich geförderte wissenschaftliche Publikationen, Forschungsdaten und das digitale kulturelle Erbe.

Open Access kann in Form einer Erstveröffentlichung über den Verlag oder in Form einer zusätzlichen Open-Access-Veröffentlichung über ein Repositorium umgesetzt werden.

DepositOnce ist dem Open-Access-Gedanken verpflichtet und für die TU Berlin ein Instrument, um die Ziele von Open Access im Sinne der Open-Access-Policy der TU Berlin, der Forschungsdaten-Policy der TU Berlin, der internationalen Berliner Erklärung über den offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen und der Open-Access-Strategie für Berlin umzusetzen: Die Metadaten der in DepositOnce veröffentlichten digitalen Objekte werden unter CC0 verbreitet und sind frei nachnutzbar.

Open-Access-Policy

Im Dezember 2017 hat der Akademische Senat einstimmig die Open-Access-Policy verabschiedet, die für alle Angehörigen der TU Berlin gilt. Die OA-Policy erkennt die Bedeutung des freien Zugangs zu wissenschaftlichen Inhalten an, gibt Empfehlungen für Forschende und skizziert die verschiedenen zentralen Handlungsfelder für die Umsetzung.

Siehe auch Forschungsdaten-Policy.

P
PDF/A

PDF/A ist ein Dateiformat zur digitalen Langzeitarchivierung digitaler Objekte, das von der International Organization for Standardization (ISO) als Teilmenge des Portable Document Format (PDF) normiert wurde.

Für formale Vorgaben für PDF-Dateien und Hinweise zur Umsetzung siehe Richtlinien für PDF-Dateien.

PDF/A Conversion

Für die Veröffentlichung von PDF-Dateien in DepositOnce wird die Abgabe im PDF/A-Format verlangt, um die digitale Langzeitarchivierung sicherzustellen. Mit PDF/A-Conversion steht allen TU-Angehörigen ein kostenloses Tool zur Verfügung, mit dem PDF-Dateien auf die PDF/A-Konformität überprüft und ggf. ins PDF/A-Format konvertiert werden können.

Persistent Identifier (PID)

Ein Persistent Identifier ist eine dauerhafte Kennung für digitale Objekte. Er besteht aus Ziffern bzw. alphanumerischen Zeichen. Ändert sich der Standort eines mit einem Persistent Identifier verknüpften digitalen Objektes, so bleibt der Identifikator trotzdem derselbe. Es muss lediglich in der Identifikator-Datenbank der URL-Standort geändert oder ergänzt werden. So wird sichergestellt, dass auf eine Ressource auch noch zugegriffen werden kann, wenn sich ihre Webadresse verändert hat. Beispiele für Persistent Identifier sind DOI, URN oder Handle. Digitale Objekte in DepositOnce erhalten automatisch einen DOI.

Policy

Die Policy für DepositOnce beschreibt den Dienst im Detail. Sie enthält u.a. Angaben zu möglichen Veröffentlichungsformen, den angesprochenen Nutzungsgruppen, Rechten und Pflichten der Universitätsbibliothek als Betreiberin sowie der Urheber*innen, die den Dienst zum Veröffentlichen nutzen.

Siehe auch Forschungsdaten-Policy & Open-Access-Policy der TU Berlin.

Prüfsumme

Siehe auch Checksum.

Publikation (Publication)

Zu Beginn des Einreichungsprozesses müssen Sie entscheiden, ob Sie eine Publikation (Publication) oder Forschungsdaten (Research Data) in DepositOnce veröffentlichen wollen. Der Begriff Publication umfasst in DepositOnce sämtliche Formen von Textpublikationen (siehe auch Types). Research Data bezieht sich dagegen auf jegliche Form von Daten, die einer Textpublikation zugrunde liegen (siehe auch Forschungsdaten).

R
README

Siehe Dokumentation.

Relations

Sofern Ihre Veröffentlichung in Beziehung zu anderen Veröffentlichungen in DepositOnce steht (z.B. Dissertation und zugehörige Forschungsdaten), wählen Sie bitte die Art der Beziehung aus und geben Sie den DOI (oder einen anderen Persistent Identifier) an.

  • Is supplemented by: Verweis auf ergänzende Veröffentlichungen (z.B. dazugehörige Forschungsdaten)
  • Is supplement to: Verweis auf Veröffentlichung, die durch die neue Veröffentlichung ergänzt wird (z.B. Dissertation, für die nun Forschungsdaten bereitgestellt werden)
  • References: Verweis auf Ressource, auf die die Veröffentlichung verweist (z.B. die neue Veröffentlichung zitiert die hier verlinkte Veröffentlichung)
  • Is referenced by: Verweis auf Ressource, in der auf die Veröffentlichung verwiesen wird (z.B. die neue Veröffentlichung wird in der hier verlinkten Veröffentlichung zitiert)
  • Is part of: Verweis auf Veröffentlichung, in der die neue Veröffentlichung enthalten ist (z.B. bei Artikel, der Teil einer kumulativen Dissertation ist)
  • Has part: Verweis auf Veröffentlichung, die in der neuen Veröffentlichung enthalten ist (z.B. bei Dissertation, die mehrere Artikel, Buchkapitel o.Ä. enthält)
  • Is version of: Verweis auf die Hauptversion der Publikation (z.B. wenn Preprints oder Ãœbersetzungen hochgeladen werden)
  • Has version: Verweis von der Hauptversion der Publikation auf eine weitere Version (z.B. auf den Preprint oder eine Ãœbersetzung)
Repositorium

In einem Repositorium können Dateien (z.B. Publikationen oder Forschungsdaten) langfristig gespeichert und ggf. veröffentlicht werden.

Research Data

Zu Beginn des Submission-Prozesses müssen Sie entscheiden, ob Sie eine Publikation (Publication) oder Forschungsdaten (Research Data) in DepositOnce veröffentlichen wollen. Der Begriff Publication umfasst in DepositOnce sämtliche Formen von Textpublikationen (siehe auch Types). Research Data bezieht sich dagegen auf jegliche Form von Daten, die einer Textpublikation zugrunde liegen. Forschungsdaten sind in DepositOnce konsolidierte Daten, d.h. Auswertungen und/oder Daten, die zur Verifizierung und Reproduktion eines Forschungsergebnisses notwendig sind, wie z.B. konsolidierte Rohdaten, Skripte, Zeitschriebe, Berechnungen usw. Forschungsdaten, die im Tagesgeschäft entstehen, werden in DepositOnce nicht gespeichert.

S
Schnittstelle

DepositOnce erfüllt als eingetragener OAI Data Provider die Anforderungen des Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting (OAI-PMH) zum Einsammeln und Weiterverarbeiten von Metadaten und stellt über die OAI-PMH-Schnittstelle die Metadaten in verschiedenen Formaten frei im Internet zur Verfügung. Dadurch erfolgt insbesondere die automatisierte Ablieferung an die Deutsche Nationalbibliothek (zur digitalen Langzeitarchivierung der Publikationen) und die Indexierung in (wissenschaftlichen) Suchmaschinen und Katalogen (u.a. BASE, DataCite Metadata Store, OpenAIRE).

Servicezentrum Forschungsdatenmanagement (SZF)

Im Servicezentrum Forschungsdatenmanagement (SZF) kooperieren die Universitätsbibliothek (UB), die Zentraleinrichtung Campusmanagement (ZECM) und die Forschungsabteilung (Abt. V) und betreiben gemeinsam das Forschungsdatenmanagement an der TU Berlin.

Das SZF stellt folgende Services bereit:

  • das Repositorium DepositOnce zur Archivierung und Veröffentlichung von Forschungsergebnissen
  • das Web-Tool TUB-DMP zur Erstellung von Datenmanagementplänen
  • die SZF-Website als zentralen Einstiegspunkt für Informationen zum Forschungsdatenmanagement
  • ein breites Schulungs- und Beratungsangebot
Sichtbarkeit

Siehe Auffindbarkeit.

Softwarelizenz

Bei der Auswahl einer freien Softwarelizenz sollten Sie zunächst entscheiden, ob bzw. inwieweit Sie erlauben wollen, dass proprietäre Applikationen Ihren Quellcode nutzen und ggf. gewinnbringend für sich vermarkten (Optionen 1 bis 4).

Danach sollten Sie sich an den weiteren Bedingungen orientieren, die die einzelnen Lizenzen für die Weiternutzung vorschreiben.

1. Die folgenden Lizenzen sind sog. "permissive licenses", d.h. sie erlauben die direkte Einbindung Ihres Codes in proprietärer Software.

  • MIT License
    • Die Urheber*innen des ursprünglichen Werks sowie weitere Informationen zur Attribution (gemäß Lizenztext) müssen in abgeleiteten Werken angegeben werden.
    • Der ursprüngliche Lizenztext muss vollständig wiedergegeben oder verlinkt werden.
  • BSD License (BSD-3-Clause)
    • Die Urheber*innen des ursprünglichen Werks sowie weitere Informationen zur Attribution (gemäß Lizenztext) müssen in abgeleiteten Werken angegeben werden.
    • Der ursprüngliche Lizenztext muss vollständig wiedergegeben oder verlinkt werden.
    • Die Namen der Erstellenden bzw. der Organisation dürfen ohne vorherige schriftliche Genehmigung nicht genutzt werden, um Bearbeitungen der Software zu bewerben.
  • Apache License 2.0
    • Die Lizenz gewährt anderen Personen die Ausübung von Patentansprüchen der Urheber*innen, wenn dies zur Nutzung der Software erforderlich ist.
    • Die Urheber*innen des ursprünglichen Werks sowie weitere Informationen zur Attribution (gemäß Lizenztext) müssen in abgeleiteten Werken angegeben werden.
    • Der ursprüngliche Lizenztext muss vollständig wiedergegeben oder verlinkt werden.
    • Der Quellcode abgeleiteter Software muss öffentlich zur Verfügung gestellt werden – die reine Weitergabe der Binärdateien genügt nicht.
    • Änderungen am Quellcode müssen dokumentiert werden.

2. Die folgende Lizenz verbietet unter allen Umständen die Verbindung mit proprietärem Code, denn jede Bearbeitung Ihres Codes muss bei der Weiterverbreitung zwingend ebenfalls unter die GPL-Lizenz gestellt werden und bleibt damit frei. Das gilt auch, wenn Quellcode anderer Software mit Ihrem Code kombiniert wird und das Ergebnis weitergegeben wird.

  • GNU General Public License 3.0 (GNU GPLv3)
    • Die Urheber*innen des ursprünglichen Werks sowie weitere Informationen zur Attribution (gemäß Lizenztext) müssen in abgeleiteten Werken angegeben werden.
    • Der ursprüngliche Lizenztext muss vollständig wiedergegeben oder verlinkt werden.
    • Der Quellcode abgeleiteter Software muss öffentlich zur Verfügung gestellt werden – die reine Weitergabe der Binärdateien genügt nicht.
    • Änderungen am Quellcode müssen dokumentiert werden.

3. Die folgende Lizenz erfordert zwar grundsätzlich ebenfalls, dass Bearbeitungen Ihres Codes unter derselben (oder einer vergleichbaren) freien Lizenz weiterverbreitet werden. Um die Nutzung in proprietärer Software allerdings nicht unnötig zu erschweren, erlaubt sie zumindest eine indirekte Einbindung Ihres Codes in proprietäre Software durch statisches oder dynamisches Linking. Für Programmbibliotheken bildet diese Lizenz daher einen Kompromiss zwischen der GPL und den "permissive licenses".

  • GNU Lesser General Public License (GNU LGPLv3)
    • Die Urheber*innen des ursprünglichen Werks sowie weitere Informationen zur Attribution (gemäß Lizenztext) müssen in abgeleiteten Werken angegeben werden.
    • Der ursprüngliche Lizenztext muss vollständig wiedergegeben oder verlinkt werden.
    • Der Quellcode abgeleiteter Software muss öffentlich zur Verfügung gestellt werden – die reine Weitergabe der Binärdateien genügt nicht.
    • Änderungen am Quellcode müssen dokumentiert werden.

4. Die folgende Lizenz erfordert grundsätzlich ebenfalls, dass Bearbeitungen Ihres Codes unter derselben (oder einer vergleichbaren) freien Lizenz weiterverbreitet werden. Sie erlaubt aber zumindest die Verbindung mit proprietärem Code, der sich in separaten Dateien befindet, aber gemeinsam kompiliert wird. Damit wird sichergestellt, dass die Schnittstellen der Applikation offen bleiben, einzelne Erweiterungen jedoch proprietär sein können.

  • Mozilla Public License 2.0 (MPL)
    • Die Urheber*innen des ursprünglichen Werks sowie weitere Informationen zur Attribution (gemäß Lizenztext) müssen in abgeleiteten Werken angegeben werden.
    • Der ursprüngliche Lizenztext muss vollständig wiedergegeben oder verlinkt werden.
    • Der Quellcode abgeleiteter Software muss öffentlich zur Verfügung gestellt werden – die reine Weitergabe der Binärdateien genügt nicht.
    • Änderungen am Quellcode müssen dokumentiert werden.

Siehe auch Lizenzen.

Speicherplatz

Es gibt in DepositOnce keine Speicherplatzbegrenzung (pro Person). Ein Datensatz kann aus bis zu 40 Einzeldateien bestehen.

Statistiken

Derzeit können wir Ihnen leider keine zuverlässigen Nutzungsstatistiken zu Ihren Veröffentlichungen in DepositOnce bereitstellen.

Studentische Arbeiten

Studentische Abschlussarbeiten (Bachelor- und Masterarbeiten) werden nur in Ausnahmefällen in DepositOnce veröffentlicht. Dazu ist eine schriftliche Empfehlung des*der jeweiligen Betreuer*in erforderlich. Bitte senden Sie die Empfehlung des*der Betreuer*in per E-Mail an die Dissertationsstelle der Universitätsbibliothek.

Generell empfehlen wir, studentische Arbeiten über das Repositorium zenodo.org zu veröffentlichen (nicht-kommerzieller Service des CERN, DOI-Vergabe).

Submission

Als Submission wird der Einreichungsprozess bezeichnet, d.h. der Prozess des Hochladens von Inhalten auf DepositOnce und das damit verbundene Einpflegen von Metadaten. Die Submission ist abgeschlossen, wenn die von den Autor*innen zur Veröffentlichung vorgeschlagenen Inhalte durch das DepositOnce-Team vollständig bearbeitet und zur Veröffentlichung freigegeben wurden.

DepositOnce leitet Sie in einem Step-by-Step-Workflow auf einfache Weise durch den Submission-Prozess (siehe auch Anleitung):

  • Login
  • Auswahl von "Publication" oder "Research Data"
  • Hochladen einer oder mehrerer Dateien (siehe auch PDF/A-Format bzw. Dateiformat)
  • Eingabe der Metadaten (Titel, Autor*in, Abstract usw.) in die vorgegebenen Felder
  • Bestätigung der Datenschutzbestimmungen und Zustimmung zur Deposit-Lizenz (= Veröffentlichungsvertrag)

Sie können den Einreichungsprozess jederzeit unterbrechen, die bisherigen Eingaben abspeichern und die Bearbeitung zu einem späteren Zeitpunkt fortsetzen. Sobald Sie eine Einreichung begonnen haben, erhält sie automatisch einen DOI (Digital Object Identifier). Nach der Zustimmung zur Deposit-Lizenz und der endgültigen Einreichung mit Klick auf "Deposit" liegt ihre Submission in einem Zwischenspeicher und kann von Ihnen nicht mehr bearbeitet werden. Das DepositOnce-Team wird automatisch benachrichtigt und nimmt die nächsten Schritte vor:

  • formale Ãœberprüfung der Metadaten und Datei(en)
  • Veröffentlichung

Mit der Veröffentlichung erhalten Sie eine Benachrichtigung per E-Mail.

Support

Wenn Sie Unterstützung bei der Nutzung von DepositOnce benötigen, wenden Sie sich an das DepositOnce-Team.

T
Types
  • Research Data
    • Tabular Data: tabellarische Forschungsdaten (z.B. Messdaten; in jeglicher tabellarischer Form, wie z.B. csv, xlsx)
    • Textual Data: textuelle Forschungsdaten (z.B. Interviewtranskripte, Fragebögen/psychologische Tests oder Feldnotizen)
    • Audio: Tondaten (z.B. Musikdateien, Aufzeichnungen von Sprache, Interviews, Maschinen etc.)
    • Video: Videodaten (z.B. Filme, Fernsehsendungen, Animationen, die visuelle Darstellung einer Simulation, Videoaufzeichnungen von Vorträgen, menschlichen Interaktionen, maschinellem Verhalten etc.)
    • Image: Bilddaten (z.B. Fotografien, Gemälde, Grafiken, Diagramme, Zeichnungen, Karten etc.)
    • Software: Computerprogramm als Quellcode oder in kompilierter Form, z.B. Quellcode in C, Perl-Skripte oder unter MS-Windows ausführbare .exe-Dateien (inkl. dazugehörige Parameter wie Konstanten, Konfigurationseinstellungen, Stoppwörter etc.)
    • Model: softwarebasierte Darstellungen von Objekten oder Prozessen
    • Generic Research Data: Forschungsdaten, die keinem anderen Typ zugeordnet werden können
  • Publications
    • Doctoral thesis: Dissertation(Arbeit zur Erlangung des Doktorgrades)
    • Habilitation: Habilitationsschrift (Voraussetzung für Berufung auf einen Lehrstuhl)
    • Master thesis: Abschlussarbeit zur Erlangung eines Masterabschlusses oder eines gleichwertigen Abschlusses (normalerweise nach vier oder fünf Jahren Studium)
    • Bachelor thesis: Abschlussarbeit zur Erlangung eines Bachelor-Abschlusses oder eines gleichwertigen Abschlusses (in der Regel nach drei Jahren Studium)
    • Book: Monographie oder Sammelband (außer Konferenzband, Dissertation, Habilitation)
    • Conference Proceedings: Konferenz-/Tagungsband bzw. Sammlung von Konferenzbeiträgen
    • Periodical Part: vollständige Ausgabe einer Zeitschrift oder Zeitung (z.B. Band oder Heft)
    • Preprint: vorläufiges wissenschaftliches oder technisches Papier, das noch nicht wissenschaftlich begutachtet wurde (Peer Review o. Ä.) und für das Einreichung bei einem Verlag geplant ist (wissenschaftliche Zeitschrift oder Sammelband)
    • Report: eigenständiger Bericht, der nicht in einer Publikationsreihe einer Institution veröffentlicht wird (z.B. institutionelle Berichte, Projektberichte, Mitteilungen, statistische Berichte, technische Dokumentationen)
    • Research Paper: vorläufiges wissenschaftliches oder technisches Papier, das in einer Reihe der Institution veröffentlicht wird (auch: Working Paper)
    • Article: Aufsatz in einer wissenschaftlichen Zeitschrift
    • Book Part: Kapitel in einem Buch (Monographie oder Sammelband)
    • Conference Object: einzelner Beitrag in Konferenzband bzw. bei einer Konferenz
U
Upload

Siehe Submission.

Urheberrecht

Der Urheberrechtsschutz entsteht per Gesetz mit der "Schöpfung" eines Werkes. Ein Werk kann vielfältige Formen annehmen (Text, Musik, Foto, Film, Architektur, Tanzaufführung, u.v.m.) – entscheidend ist, dass es eine "persönliche geistige Schöpfung" ist. Ob Forschungsdaten urheberrechtlich geschützt sind, ist davon abhängig, ob die Anforderungen an die geistige Schöpfungshöhe erfüllt sind. Dies lässt sich nur im Einzelfall ermitteln, sodass in der Regel eine rechtliche Prüfung notwendig ist. Hierfür können Sie sich an das Zentrum für geistiges Eigentum wenden.

Urheber*innen haben mit der Schaffung ihres Werkes – also ohne Registrierung – die Rechte an ihrem Werk. Sie können Dritten Rechte einräumen, damit diese das Werk verwenden können. Wenn für eine wissenschaftliche Veröffentlichung keine weiterführenden Nutzungsrechte durch eine freie Lizenz (siehe Lizenzen) eingeräumt werden, ist die Nachnutzung von Werken nur im Rahmen des Urheberrechtsgesetzes möglich. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tu.berlin/go4496/.

V
Versionierung

DepositOnce verfügt über eine Versionierung, die es ermöglicht, Veränderungen und neue Erkenntnisse zu einer bestehenden Veröffentlichung zu dokumentieren. Hierfür wird unter demselben Eintrag eine neue Version mit der aktualisierten Datei angelegt, die auch einen neuen DOI erhält. Ältere Versionen bleiben erhalten, sodass ein zitiertes Forschungsergebnis langfristig verifizierbar ist. Eine schrittweise Erklärung der Funktion finden Sie in diesem kurzen Tutorial-Video: https://youtu.be/d0lfmgs5-Es.

W
Workflow

Siehe Submission.

Z
Zugangsbeschränkung

DepositOnce ist ein Open Access-Repositorium. Daher sind die Veröffentlichungen öffentlich und frei zugänglich. Im begründeten Fällen ist es allerdings möglich, eine Sperrfrist (Embargo) zu setzen. Dann sind zwar die Metadaten inkl. des DOI ab der Veröffentlichung öffentlich einsehbar; die Veröffentlichung selbst ist dagegen erst nach Ablauf der Embargofrist im Internet verfügbar.

Zweitveröffentlichung

(Open-Access-)Zweitveröffentlichung meint die zusätzliche Veröffentlichung nach der Erstveröffentlichung in einem Verlag. Die Zweitveröffentlichung erfolgt auf einem Repositorium entweder zeitgleich oder zeitversetzt. Für die Zweitveröffentlichung gibt es verschiedene rechtliche Grundlagen: Neben Regelungen im Verlagsvertrag, allgemeinen Policies der Verlage und besonderen Open-Access-Rechten aus Lizenzverträgen sind das auch die gesetzlichen Regelungen des §38 Urheberrechtsgesetz (UrhG) und insbesondere das gesetzlich verankerte Zweitveröffentlichungsrecht (§ 38 (4) UrhG).

Die Universitätsbibliothek unterstützt Forschende der TU Berlin bei der Umsetzung im Rahmen des Zweitveröffentlichungsservices.