aviDa

Forschungsdatenzentrum für audio-visuelle Daten der empirischen qualitativen Sozialforschung

aviDa ist das in Kooperation der Technischen Universität Berlin und der Universität Bayreuth entwickelte FDZ für audio-visuelle Daten der empirischen qualitativen Sozialforschung am Fachgebiet für Allgemeine Soziologie der Technischen Universität Berlin. Das Angebot von aviDa zielt darauf ab, von Forschenden selbst erhobene videographische Forschungsdaten zu teilen und für die Nachnutzung zu öffnen. Es richtet sich an alle Forscher*innen im Feld der audio-visuellen Daten der qualitativen empirischen Sozialforschung. Auf aviDa können in Primärforschung erhobene Forschungsdaten Dritten zugänglich gemacht und für den Einsatz in Forschung und Lehre webbasiert nachgenutzt werden. Falls Sie Interesse daran haben Ihre Daten über aviDa zugänglich zu machen oder ein Korpora aus der aviDa-Sammlung zu wissenschaftlichen Zwecken nachzunutzen, bitte erläutern Sie uns Ihr Vorhaben kurz unter der folgenden E-Mailadresse:

avida@as.tu-berlin.de

oder kontaktieren Sie uns unter folgender Anschrift:

aviDa
Technische Universität Berlin
Fakultät VI: Planen Bauen Umwelt
Institut für Soziologie
Fraunhoferstraße 33-36
Sekretariatszeichen FH 9-1
10587 Berlin

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.tu.berlin/as/fdz-avida

Research data centre for audio-visual data of qualitative social research

aviDa is the RDC for audio-visual data of empirical qualitative social research at the Department of General Sociology at the Technische Universität Berlin, developed in cooperation between the Technische Universität Berlin and the University of Bayreuth. aviDa aims at opening and sharing videographic research data since 2018.

If you are interested in making your data available via aviDa or in reusing a corpora from the aviDa collection for scientific purposes, please briefly explain your intention to us at the following e-mail address:

avida@as.tu-berlin.de

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Recent Submissions

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  • Special Issue - Visibilities of Violence

    Collection of Supplements to the Special Issue "Visibilies of Violence" of the Journal HSR - Historical Social Research / Historische Sozialforschung. To be published 2022
  • Contextural and Contextual - Introducing a Heuristic of Third Parties in Sequences of Violence

    Video Data and Transcript "Apologize" is based on Footage first found on "Liveleaks". The platform is not available anymore. Video and transcript has been anonymized. The second "Execution" is based on a report by "The Intercept", which has published the Video and case. ( https://theintercept.com/2018/07/26/cameroon-executions-us-ally/). For ethical reasons we decided not to reproduce the video of the war crimes/murders.
  • Escalation of violence in unclear situations - a methodological proposal for video analysis

    The data comes from the DFG project "Emotion. Escalation. Violence. Development of a video-based procedure for the early detection of emotion processes at major events. The material involves a ten-minute video showing Stuttgart soccer fans trying to use objects to get through the entrance to Arminia Bielefeld's stadium and how violence repeatedly occurs in different constellations.
  • Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion. Teilstudie 2

    Im Rahmen des Projekts "Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion" der Berlin University Alliance (Projektleitung: René Tuma, Hubert Knoblauch, Uwe Flick) wurden videografische Aufzeichnungen hergestellt, mittels derer die neuen Raum- und Interaktionsformen des „Social Distancing“ im Kontext der 2020 ausgebrochenen Covid-19 Pandemie dokumentiert wurden. Ziel war es, audio-visuelle Forschungsdaten zu erheben, auf deren Grundlage ein Verständnis der komplexen, kulturell und situativ organisierten Dynamiken von öffentlichen Begegnungen im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen und den Hygienemaßnahmen möglich ist. Die Studie erhob deutschlandweit fokussiert ethnographische Daten zur vergleichenden Analyse relevanter Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Projekt umfasst mehrere regionale Teilstudien. Diese Teilstudie 2 umfasst in insgesamt 54 Dateien audio-visuelle Forschungsdaten (inkl. Logbücher, Metadatenblätter und ReadMe-Dateien), die in Karlsruhe videographisch erhoben wurden. Als ethnographische Felder dienten der Datenerhebung öffentliche Plätze in Karlsruhe, der Wochenmarkt der Stadt sowie drei unterschiedliche Demonstrationsformate (Black Lives Matter, Querdenker und Gewalt gegen Frauen). Die Datenerhebung erfolgt über einen Zeitraum von fünf Monaten.
  • Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion. Teilstudie 4

    Im Rahmen des Projekts "Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion" der Berlin University Alliance (Projektleitung: René Tuma, Hubert Knoblauch, Uwe Flick) wurden videografische Aufzeichnungen hergestellt, mittels derer die neuen Raum- und Interaktionsformen des „Social Distancing“ im Kontext der 2020 ausgebrochenen Covid-19 Pandemie dokumentiert wurden. Ziel war es, audio-visuelle Forschungsdaten zu erheben, auf deren Grundlage ein Verständnis der komplexen, kulturell und situativ organisierten Dynamiken von öffentlichen Begegnungen im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen und den Hygienemaßnahmen möglich ist. Die Studie erhob deutschlandweit fokussiert ethnographische Daten zur vergleichenden Analyse relevanter Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Projekt umfasst mehrere regionale Teilstudien. Im Rahmen eines studentischen Lehrforschungsprojektes im Master Soziologie technikwissenschaftliche Richtung (betreut von Theresa Vollmer und René Tuma) wurden im Zeitraum vom 21. März 2020 bis zum 5. Mai 2020 videografische Daten erhoben, um Interaktionsformen im öffentlichen Raum während der ersten Phase der Pandemie unter Geltung der Infektionsschutzmaßnahmen zu dokumentieren. Der Erhebungszeitraum erstreckt sich hierbei von der Einführung bundesweiter Infektionsschutzmaßnahmen und Kontaktbeschränkungen am 22. März 2020 bis zur Lockerung der Ausgehbeschränkungen, Kontaktreduzierungen und Wiedereröffnung des Einzelhandels und öffentlicher Einrichtungen im Mai 2020. Es wurden fokussiert Videodaten erhoben in Berlin und Düsseldorf von alltäglichen Interaktionen an öffentlichen Plätzen, Fußgängerpassagen, Märkte, Einkaufsmalls und Geschäftseingänge. Anliegen der Erhebung war es, körperliche Präsenz und den Vollzug von Interaktionen im öffentlichen Raum im Kontext der Infektionsschutzmaßnahmen, insbesondere der Abstandregel („Social Distancing“) zu erfassen und auszuwerten. Hierbei wurde der Frage nachgegangen, wie Distanz in Interaktionen im öffentlichen Raum vollzogen wird, um hierbei, mit Blick auf visuell beobachtbare körperliche, räumliche und materielle Aspekte in den Interaktionssituationen, das Abstandhalten als kontextabhängige und situativ komplexe interaktive Leistung zu untersuchen.
  • Videovignette II: Forschungsdatenmanagement.

    Im Rahmen unseres DFG-geförderten Forschungsprojekts "aviDa - Entwicklung einer Forschungsdateninfrastruktur für qualitative Daten der empirischen Sozialforschung" haben wir zwei Videovignetten produziert, mittels derer wir zur Dissemination unserer Projektergebnisse beitragen wollen. Während sich diese zweite Vignette dem Forschungsdatenmanagement und der Kultur des Datenteilens widmet, umreißt der erste Clip die Methode bzw. die Datensorte, auf die das FDZ-aviDa spezialisiert ist.
  • Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion. Teilstudie 3

    Im Rahmen des Projekts wurden videografische Aufzeichnungen hergestellt, mittels derer die neuen Raum- und Interaktionsformen des „Social Distancing“ dokumentiert werden. Ziel war es, darauf aufbauend das Verständnis komplexer, kulturell und situativ organisierter Dynamiken von öffentlichen Begegnungen im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen und Hygienemaßnahmen genauer zu verstehen. Die Studie erhob deutschlandweit fokussiert und vergleichend Daten relevanter Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Projekt umfasst mehrere regionale Teilstudien, die sich aus den deutschlandweiten Erhebungen ergeben (siehe ReadMe-Datei).
  • Mahlzeiten. Eine Eyetracker-Studie

    The pilot project analyses the micro-organization of the interaction at a dinner table. The data stems from recordings of naturally occurring conversations during meals among family and friends, with two participants wearing eye-tracking glasses. At meal times, members of a community converge. Thus, family meals are a central encounter for social communion. Many other things get done at the same time: people exchange views on what has happened since they met last, they coordinate plans, debate about politics, educate children or chitchat about the neighbors, etc. At times, the meal becomes a side issue, but often the focus suddenly changes back to the food, e.g. if someone asks for a second helping. Levinson alludes to this when he writes: “[T]alk over dinner table illustrates the possibility of maintaining more than one action stream simultaneously: animated talk about some unrelated topic can fly over the business of passing plates, circulating condiments, and so on […]. The two streams may intrude upon one another […]” (Levinson 2013: 125). From a conversation analytic perspective, the complex and flexible streams and the different levels of action and their coordination and the typical sequences realized during meals (e.g. offers and requests) are analyzed.
  • Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion. Teilstudie 1

    Im Rahmen des Projekts "Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion" der Berlin University Alliance (Projektleitung: René Tuma, Hubert Knoblauch, Uwe Flick) wurden videografische Aufzeichnungen hergestellt, mittels derer die neuen Raum- und Interaktionsformen des „Social Distancing“ im Kontext der 2020 ausgebrochenen Covid-19 Pandemie dokumentiert wurden. Ziel war es, audio-visuelle Forschungsdaten zu erheben, auf deren Grundlage ein Verständnis der komplexen, kulturell und situativ organisierten Dynamiken von öffentlichen Begegnungen im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen und den Hygienemaßnahmen möglich ist. Die Studie erhob deutschlandweit fokussiert ethnographische Daten zur vergleichenden Analyse relevanter Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Projekt umfasst mehrere regionale Teilstudien. Diese Teilstudie 1 umfasst in insgesamt 25 Dateien audio-visuelle Forschungsdaten, die in Bayreuth und Umgebung videographisch erhoben wurden. Als ethnographische Felder dienten der Datenerhebung die Universitätsmensa bzw. der Speisesaal der Universität Bayreuth, der Marktplatz der Stadt – hier wurde über den Zeitraum von vier Monaten an drei verschiedenen Tagen die stattfindende Kundgebung von Gegner*innen des Infektionsschutzgesetzes (Anti-IfsG) aufgezeichnet – sowie ein Fitnessstudio in Kulmbach.
  • Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion

    Im Rahmen des Projekts "Social Distancing und neue Raumformen der Interaktion" der Berlin University Alliance (Projektleitung: René Tuma, Hubert Knoblauch, Uwe Flick) wurden videografische Aufzeichnungen hergestellt, mittels derer die neuen Raum- und Interaktionsformen des „Social Distancing“ im Kontext der 2020 ausgebrochenen Covid-19 Pandemie dokumentiert wurden. Ziel war es, audio-visuelle Forschungsdaten zu erheben, auf deren Grundlage ein Verständnis der komplexen, kulturell und situativ organisierten Dynamiken von öffentlichen Begegnungen im Zusammenhang mit dem Infektionsgeschehen und den Hygienemaßnahmen möglich ist. Die Studie erhob deutschlandweit fokussiert ethnographische Daten zur vergleichenden Analyse relevanter Alltagssituationen im öffentlichen Raum. Das Projekt umfasst mehrere regionale Teilstudien. Für weitere Informationen zum Projekt steht ein Video-Interview mit Dr. René Tuma zur Verfügung: https://www.youtube.com/watch?v=EDElsiCKSEU
  • Publikumsemotionen in Sport und Religion. Teilkorpus Religion: “Celebrations”. Teil 3: Berlin/Wittenberg 2017

    Ziel des Projektes war es, Unterschiede, Ähnlichkeiten und Verschiebungen von Publikumsemotionen bei religiösen und sportlichen Großveranstaltungen zu untersuchen. Als Ausgangspunkt diente uns die Annahme, dass emotionalen Ausdrucksformen spezifische Emotionsrepertoires zugrunde liegen, die durch ein Wissen über und durch Emotionen angeleitet und verändert werden. Das methodologische Instrumentarium bildete in erster Linie die Videographie, wobei aber auch Diskurs- und Dokumentenanalysen sowie Interviews und triangulierende Kontrastierung durch anderes Datenmaterial genutzt wurden. Im Zentrum des Teilprojekts im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 1171: Affective Societies stand mit der videographischen Erforschung somit eine Kombination aus videointeraktionsanalytischer sowie ethnographischer Erforschung von Publikumsemotionen als beobachtbare performative Ausdrucksformen, die Analyse ihrer Rahmungen und des sie leitenden Wissens. Durch die Gegenstandsfokussierung auf das Publikum als gemeinsame Größe wurde ein empirischer Vergleich zwischen zwei Feldern vorgenommen, nämlich (christliche) Religion und Sport (Profifußball). Für die Frage nach den Kollektiven ist besonders betonenswert, dass die Forschung auf Großveranstaltungen fokussierte, bei denen mindestens mehrere tausend, häufig mehrere zehntausend, zuweilen sogar mehr als eine Million Menschen das Publikum bildeten. Neben der Frage nach der Affektivität des Publikums und nach den Formen ihrer Emotionen lag das Hauptaugenmerk auf der Beantwortung der Frage nach Grenzen, Ähnlichkeiten und Verschiebungen innerhalb und zwischen den Emotionsrepertoires der beiden kulturellen Bereiche. Dabei verfolgten wir u.a. die Hypothese einer ‚populären‘ Überschneidung zwischen den Emotionsrepertoires in den beiden kulturellen Sphären, die freilich durch die soziale und kulturelle Heterogenität überlagert wird. Die Studie "Celebrations" umfasst drei Teilstudien (siehe ReadMe-Datei).
  • Publikumsemotionen in Sport und Religion. Teilkorpus Religion: “Celebrations”. Teil 2: Krakau 2016

    Ziel des Projektes war es, Unterschiede, Ähnlichkeiten und Verschiebungen von Publikumsemotionen bei religiösen und sportlichen Großveranstaltungen zu untersuchen. Als Ausgangspunkt diente uns die Annahme, dass emotionalen Ausdrucksformen spezifische Emotionsrepertoires zugrunde liegen, die durch ein Wissen über und durch Emotionen angeleitet und verändert werden. Das methodologische Instrumentarium bildete in erster Linie die Videographie, wobei aber auch Diskurs- und Dokumentenanalysen sowie Interviews und triangulierende Kontrastierung durch anderes Datenmaterial genutzt wurden. Im Zentrum des Teilprojekts im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 1171: Affective Societies stand mit der videographischen Erforschung somit eine Kombination aus videointeraktionsanalytischer sowie ethnographischer Erforschung von Publikumsemotionen als beobachtbare performative Ausdrucksformen, die Analyse ihrer Rahmungen und des sie leitenden Wissens. Durch die Gegenstandsfokussierung auf das Publikum als gemeinsame Größe wurde ein empirischer Vergleich zwischen zwei Feldern vorgenommen, nämlich (christliche) Religion und Sport (Profifußball). Für die Frage nach den Kollektiven ist besonders betonenswert, dass die Forschung auf Großveranstaltungen fokussierte, bei denen mindestens mehrere tausend, häufig mehrere zehntausend, zuweilen sogar mehr als eine Million Menschen das Publikum bildeten. Neben der Frage nach der Affektivität des Publikums und nach den Formen ihrer Emotionen lag das Hauptaugenmerk auf der Beantwortung der Frage nach Grenzen, Ähnlichkeiten und Verschiebungen innerhalb und zwischen den Emotionsrepertoires der beiden kulturellen Bereiche. Dabei verfolgten wir u.a. die Hypothese einer ‚populären‘ Überschneidung zwischen den Emotionsrepertoires in den beiden kulturellen Sphären, die freilich durch die soziale und kulturelle Heterogenität überlagert wird. Die Studie "Celebrations" umfasst drei Teilstudien (siehe ReadMe-Datei).
  • Publikumsemotionen in Sport und Religion. Teilkorpus Religion: “Celebrations”. Teil 1: Leipzig 2016

    Ziel des Projektes war es, Unterschiede, Ähnlichkeiten und Verschiebungen von Publikumsemotionen bei religiösen und sportlichen Großveranstaltungen zu untersuchen. Als Ausgangspunkt diente uns die Annahme, dass emotionalen Ausdrucksformen spezifische Emotionsrepertoires zugrunde liegen, die durch ein Wissen über und durch Emotionen angeleitet und verändert werden. Das methodologische Instrumentarium bildete in erster Linie die Videographie, wobei aber auch Diskurs- und Dokumentenanalysen sowie Interviews und triangulierende Kontrastierung durch anderes Datenmaterial genutzt wurden. Im Zentrum des Teilprojekts im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 1171: Affective Societies stand mit der videographischen Erforschung somit eine Kombination aus videointeraktionsanalytischer sowie ethnographischer Erforschung von Publikumsemotionen als beobachtbare performative Ausdrucksformen, die Analyse ihrer Rahmungen und des sie leitenden Wissens. Durch die Gegenstandsfokussierung auf das Publikum als gemeinsame Größe wurde ein empirischer Vergleich zwischen zwei Feldern vorgenommen, nämlich (christliche) Religion und Sport (Profifußball). Für die Frage nach den Kollektiven ist besonders betonenswert, dass die Forschung auf Großveranstaltungen fokussierte, bei denen mindestens mehrere tausend, häufig mehrere zehntausend, zuweilen sogar mehr als eine Million Menschen das Publikum bildeten. Neben der Frage nach der Affektivität des Publikums und nach den Formen ihrer Emotionen lag das Hauptaugenmerk auf der Beantwortung der Frage nach Grenzen, Ähnlichkeiten und Verschiebungen innerhalb und zwischen den Emotionsrepertoires der beiden kulturellen Bereiche. Dabei verfolgten wir u.a. die Hypothese einer ‚populären‘ Überschneidung zwischen den Emotionsrepertoires in den beiden kulturellen Sphären, die freilich durch die soziale und kulturelle Heterogenität überlagert wird. Die Studie "Celebrations" umfasst drei Teilstudien (siehe ReadMe-Datei).
  • Publikumsemotionen in Sport und Religion. Teilkorpus Religion: “Celebrations”

    Ziel des Projektes war es, Unterschiede, Ähnlichkeiten und Verschiebungen von Publikumsemotionen bei religiösen und sportlichen Großveranstaltungen zu untersuchen. Als Ausgangspunkt diente uns die Annahme, dass emotionalen Ausdrucksformen spezifische Emotionsrepertoires zugrunde liegen, die durch ein Wissen über und durch Emotionen angeleitet und verändert werden. Das methodologische Instrumentarium bildete in erster Linie die Videographie, wobei aber auch Diskurs- und Dokumentenanalysen sowie Interviews und triangulierende Kontrastierung durch anderes Datenmaterial genutzt wurden. Im Zentrum des Teilprojekts im Rahmen des DFG-Sonderforschungsbereichs 1171: Affective Societies stand mit der videographischen Erforschung somit eine Kombination aus videointeraktionsanalytischer sowie ethnographischer Erforschung von Publikumsemotionen als beobachtbare performative Ausdrucksformen, die Analyse ihrer Rahmungen und des sie leitenden Wissens. Durch die Gegenstandsfokussierung auf das Publikum als gemeinsame Größe wurde ein empirischer Vergleich zwischen zwei Feldern vorgenommen, nämlich (christliche) Religion und Sport (Profifußball). Für die Frage nach den Kollektiven ist besonders betonenswert, dass die Forschung auf Großveranstaltungen fokussierte, bei denen mindestens mehrere tausend, häufig mehrere zehntausend, zuweilen sogar mehr als eine Million Menschen das Publikum bildeten. Neben der Frage nach der Affektivität des Publikums und nach den Formen ihrer Emotionen lag das Hauptaugenmerk auf der Beantwortung der Frage nach Grenzen, Ähnlichkeiten und Verschiebungen innerhalb und zwischen den Emotionsrepertoires der beiden kulturellen Bereiche. Dabei verfolgten wir u.a. die Hypothese einer ‚populären‘ Überschneidung zwischen den Emotionsrepertoires in den beiden kulturellen Sphären, die freilich durch die soziale und kulturelle Heterogenität überlagert wird. Zur Nachnutzung aus dem Projekt steht der Teilkorpus zur Verfügung, der im Rahmen von religiösen Großveranstaltungen (Celebrations) erhoben wurde. Die Studie "Celebrations" umfasst drei Teilstudien (siehe ReadMe-Datei).
  • Videovignette I: Videographie. Qualitative Videoanalyse sozialer Situationen

    Im Rahmen unseres DFG-geförderten Forschungsprojekts "aviDa - Entwicklung einer Forschungsdateninfrastruktur für qualitative Daten der empirischen Sozialforschung" haben wir zwei Videovignetten produziert, mittels derer wir zur Dissemination unserer Projektergebnisse beitragen wollen. Während sich die zweite Vignette dem Forschungsdatenmanagement und der Kultur des Datenteilens widmet, umreißt dieser erste Clip die Methode bzw. die Datensorte, auf die das FDZ-aviDa spezialisiert ist.